Vergrößerung des Siedlerhauses in Speichersdorf abgeschlossen

„Das Siedlerhaus ist ein richtiges Schmuckstück geworden“, sagte Heinz Schmidt, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Speichersdorf. Die Einweihung wird im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten (60-Jähriges) 2023 erfolgen. Bei einem Vor-Ort-Termin traf sich der Vorsitzende mit weiteren Mitgliedern des Vorstands. Unzählige ehrenamtliche Stunden und handwerkliches Geschick hat über Jahre das Team um Jens Weinert, Karlheinz Sehnke, Peter Honsowitz und Dietmar Baier in den Ausbau des Siedlerhauses investiert. Zudem hat die Gemeinde das Siedlerhaus-Projekt mit einem Zuschuss von knapp 2000 Euro unterstützt.

In neuen Einbauschränken im Dachgeschoss des Siedlerhauses werden künftig alle wichtigen Dokumente archiviert. Schmidt bedauerte, dass die Akten aus den ersten zehn Jahren unauffindbar seien. Mitte 2016 hatten die Siedler den Erweiterungsbau in Angriff genommen. Dabei waren beim Geräteraum die Siedler von einer Entwicklung überrascht worden, die keiner so erwartet hatte. Hintergrund war der kontinuierlich gewachsene Maschinen- und Gerätepark.

Vor 30 Jahren war auf gemeindlichem Grund an der Jahnstraße eine Fertiggarage aufgestellt worden. Was 2015 mit der Diskussion um einen neuen Anstrich für die alte Siedlergarage begann, mündete ein Jahr später in ein Bauprojekt zur Vergrößerung des bestehenden Geräteraums, berichtete Schmidt. Dazwischen lagen mehrere Besprechungen, in denen sich eine deutliche Vergrößerung der Siedlergarage herauskristallisierte. Bislang diente den Siedlern eine überdachte Fertigteilgarage mit einer Fläche von 18 Quadratmeter als Lagerraum. Dieser Geräteraum wurde um einen Anbau mit 36 Quadratmeter erweitert. Dazu wurde das alte Dach abgetragen und der First gedreht. Dadurch entstand eine weitere Lagerfläche mit zwei Metern Höhe.

Mit der Gemeinde wurde ein Nutzungsvertrag für das Grundstück geschlossen. Die alte Siedlergarage auf dem TSV-Gelände war 2021 an den TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf verkauft worden. Das Tor zwischen Siedlerhaus- und TSV-Gelände wird weiterhin nicht abgeschlossen, damit eine Zugangsmöglichkeit bei den angrenzenden Fußballspielen gewährleistet ist.