Weiher sanieren

31 Mitglieder des Sportangelvereins hatten sich in der Vereinsgaststätte Scherm getroffen, um eine gemischte Bilanz zum Jahr 2018 zu ziehen. 107 Personen, darunter 28 aktive Erwachsene und sieben Jugendliche gehören der Gemeinschaft an.

Vorsitzender Udo Krauss erinnerte an fünf Vorstandssitzungen, das Königs- und Hechtfischen sowie die Besatzmaßnahmen. Das Landratsamt habe eine Liste für Fang- und Besatzmaßnahmen eingefordert, berichtete er. Bis zur Prüfung dieser Aufstellung würden dem Verein keine neuen Angelkarten ausgehändigt.

Beim Jugendzeltlager in Pfreimd an der Trausnitztalsperre sei die Jugend vom dortigen Fischereiverein sehr herzlich aufgenommen worden. Zu wünschen übrig ließ laut Krauss die Teilnahme an fünf Arbeitsdiensten. Die Gewässerwarte seien deshalb meist alleine am Weiher gewesen, bemängelte er. Das Schilf am Herrenweiher sei aufgrund der Wetterlage teilweise gemäht worden. Angeschafft habe der Verein einen neuen Rasenmäher. Erfreulich sei, dass trotz des geringen Wasserstandes aufgrund der Hitze und des undichten Mönches das ph-Wert-Problem am Neuweiher nicht aufgetreten sei. Als sanierungsbedürftig wertete er den Herrenweiher, der Wasser verliere.

Wie sich in der Diskussion ergab, weist auch der Neuweiher Probleme auf. Auf die Frage von Dieter Scherm, inwieweit der Mönch dort wieder dicht sei, berichteten Günter Schott und Thorsten Scherm zwar von einer behelfsmäßige Abdichtung, die aber keine Dauerlösung sei. Daher müsse der Mönch saniert werden.

Zudem sei der Altarm der Haidenaab aufgrund des starken Seerosenbewuchs schlecht zu beangeln, meinte Krauss. Hier solle Kontakt mit dem Wasserwirtschaftsamt aufgenommen werden. Außerdem stünden entlang des Altarms marode und morsche Bäume, die ebenfalls entfernt werden müssten. Die betroffene Familie sei mit dem Wasserwirtschaftsamt in Kontakt getreten, da der linke Teil der Wehranlage defekt sei und mittlerweile provisorisch mit Balken angestaut werden müsse.

Der Kassenstand hält sich im Lot, so Kassier Dietmar Bräutigam. Krauss nutzte auch die Gelegenheit, langjährige Mitglieder zu ehren. 30 Jahre hält Albert Busch den Sportanglern die Treue, 20 Jahre sind es bei Franz Brandt.