Mittels "Vectoring" und "Supervectoring", einer Weiterentwicklung des schnellen Internets, erreiche die schnelle Datenautobahn in Speinshart sogar bis 250 Megabit (MB). Dennoch gelte es, für insgesamt 32 Anwesen einen Mindeststandard von 30 MB herzustellen. Diese Möglichkeit eröffne das derzeit laufende Förderprojekt III. Albert Nickl berichtete vom Beginn der Arbeiten durch die Firma FBG in der letzten Woche. Das Projekt gelte für die Hauptleitung einschließlich der Glasfaserhausanschlüsse nur für den kleinen bisher unter 30 MB versorgten Personenkreis, stellte der Bürgermeister klar.
Für die an der Hauptstrecke liegende Grundstücke mit einer bereits bestehenden Versorgungssicherheit von über 30 MB biete sich die Gelegenheit, eine noch bessere Anschlussgeschwindigkeit zu bekommen. Dabei handele es sich allerdings um einen eigenwirtschaftlichen Hausanschluss mit pauschalierten Kosten von 2975 Euro. Anträge seien bei der Telekom zu stellen. In diesem Zusammenhang beleuchtete der Gemeinderat auch die Breitbandversorgung von vier gemeindlichen Gebäuden. Für die Internet-Versorgung des Schulhauses empfahl Bürgermeister Nickl eine rasche Verbesserung im Rahmen eines Förderprogrammes mit 90 Prozent Zuschuss. Über einen mit jeweils 50 MB guten Internet-Anschluss verfügen das Gemeindezentrum, der Kindergarten und das Feuerwehrhaus. Für diese Gebäude sah der Bürgermeister derzeit keinen Handlungsbedarf. Gleichzeitig verwies Nickl auf absehbar weitere Förderprogramme des Bundes und des Freistaates.
Langfristiges Ziel des Staates sei je nach Haushaltslage eine schnelle Datenautobahn für alle Grundstücke. "Warten wir deshalb auf noch bessere Gelegenheiten", kommentierte der Bürgermeister die bundes- und landesweite Debatte zum Thema Breitbandanschlüsse. Einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss gab es deshalb nur zur Verbesserung der Internetqualität für die Volksschule. 17 Bauplätze
Das Baugebiet "Maifurt" in Tremmersdorf steht kurz vor der Ausschreibung. Im Frühjahr 2019 sollen die Baumaschinen zur Erschließung des Areals mit 17 Bauplätzen anrücken. "Es gibt bereits acht Interessenten", teilte der Bürgermeister mit. Sollte es dabei bleiben, werde man das gesamte Baugebiet erschließen, bemerkte Albert Nickl. Für Bauinteressenten gab es eine weitere gute Nachricht: Alle Bauplätze sind in Gemeindehand. Fahrbahnteiler
Im Rahmen der Baulanderschließung soll auch ein neuer Anlauf für einen Fahrbahnteiler in der Staatsstraße 2168 in Tremmersdorf erfolgen. Das Projekt war vor einem Jahr wegen zu hoher Angebotspreise abgeblasen worden. Nickl kündigte eine Vereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt an. Eine Ortsversammlung in Tremmersdorf soll folgen. Haus der Dorfkultur
Intensiv wird an einem weiteren Millionen-Projekt der Gemeinde gearbeitet. Im Haus der Dorfkultur sind die Bauarbeiten im vollen Gange. Nach Beendigung der Putzarbeiten rückt die Steinmetzfirma Doreth aus Neustadt am Kulm an. Auch die Fließenarbeiten beginnen, teilte der Bürgermeister mit. Beschlossen seien auch die Vergabe-Lose für die Dachmontage einschließlich Fußbodenverlegung an die Firma Wiesnet in Schlammersdorf und für den Einbau der Innentüren an die Schreinerei Fellner in Hirschau. Mit dem Abschluss des Bauprojekts rechnet der Bürgermeister im April 2019. Auch ein neuer Arbeitseinsatz von Ehrenamtlichen sei geplant, erklärte der Sitzungsleiter. Ziel sei die gemeinsame Nutzung der Wieskapelle und des neuen Hauses für Dorfkultur. Die Umbauten für die Zusammenführung sind im Frühjahr 2019 geplant. Neuer Zaun
Kurz bevor stehen die Mauersanierung und die Erneuerung des Zaunes an der Staatsstraße 2168 zwischen der Creußenbrücke und dem Tremmersdorfer Sportheim. Der Bürgermeister informierte über die Auftragsvergabe an die Firma Punzmann aus Windischeschenbach für rund 81 000 Euro. Zwei Drittel der Kosten werden aus dem Dorferneuerungsprogramm finanziert.
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