Speinshart
29.04.2022 - 17:18 Uhr

Mit Martinshorn ins Eheglück

Für eine Schrecksekunde sorgte das laute Martinshorn an der Klosterkirche Speinshart. Für Josef und Annika Ott aber war es ein schönes Signal, nämlich das für eine gemeinsame Zukunft.

Mit teils stumpfen Scheren aber bester Stimmung kämpfte sich das Brautpaar durch den Mullbindenspalier. Nach der Trauung durch Zelebrant Pater Adrian warteten etliche Vereine, viele Aufgaben und eine riesige Anzahl an Gratulanten auf die Frischvermählten Annika und Josef Ott. Bild: myd
Mit teils stumpfen Scheren aber bester Stimmung kämpfte sich das Brautpaar durch den Mullbindenspalier. Nach der Trauung durch Zelebrant Pater Adrian warteten etliche Vereine, viele Aufgaben und eine riesige Anzahl an Gratulanten auf die Frischvermählten Annika und Josef Ott.

Normalerweise ist das Martinshorn ein Hinweis auf einen Notfall. In diesem Fall war es eine Begrüßung für das Brautpaar Josef und Annika Ott beim Verlassen der Klosterkirche. Melodische und wesentlich ansprechendere Töne gab es zuvor im Inneren der Kirche. Die von Pater Adrian zelebrierte Trauung wurde musikalisch durch das Ensemble Sin Falta aus Grafenwöhr begleitet.

Der ruhige Teil des Tages fand mit dem Segen durch Pater Adrian seinen Abschluss. Nach der Martinshornbegrüßung durch den Wasserwachtbus erwarteten die Kollegen des Bräutigams, die Mitarbeiter des BRK-Kreisverbands Weiden/Neustadt, ihren Verwaltungsleiter mit seiner Ehefrau mit der ersten Aufgabe: Aus einem großen Laken schnitten die Frischvermählten ein großes Herz, durch welches Josef seine Annika tragen durfte. Anschließend wartete ein langer Spalier mit bunten Flossen aus Mitgliedern der Eschenbacher Wasserwacht. Josef, von Jugend an aktives Mitglied und seit etlichen Jahren Vorsitzender der Ortsgruppe Eschenbach, hatte mit Annika die Aufgabe, sich durch Mullverbände zu schneiden. Leider schien nicht jede Schere wirklich scharf zu sein. Anschließend galt es, einen Rettungssack durch einen Rettungsring zu werfen. Nachdem Josef dreimal scheiterte, zeigte ihm seine Angetraute, wie es geht: sie traf auf Anhieb. Nach so viel Anstrengung gab es ein Gläschen Sekt, bevor das Paar die weiteren Glückwünsche der zahlreichen Mitglieder der KLJB Burkhardsreuth, deren Mitglied Annika ist, entgegennahm. In die Reihe der Gratulanten reihten sich zudem die Schützen aus Preißach und die Dorfgemeinschaft Haselbrunn ein. Mit Freunden und Verwandten brach das Paar zur Feier in der Lumpererhalle nach Trabitz auf. Der Horrido Express sorgte dabei für die passende musikalische Unterlage. Zusammen mit ihrer kleinen Tochter Christine werden Annika und Josef Ott bald in ihr Eigenheim im Herzen Preißachs beziehen.

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Schwarzenfeld26.08.2021
 
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