Die Gemeinde lebt von der Begegnung. Deshalb war es für die Wiederbelebung höchste Zeit, stellte Bürgermeister Albert Nickl bei der Eröffnungsfeier fest. Das Ergebnis der Innensanierung ist laut Nickl zukunftsweisend: Offen, lichtdurchflutet und zugänglich, modern und technisch bestens ausgestattet präsentieren sich die Räumlichkeiten. Ein Quantensprung in der Geschichte des Hauses, wie der Bürgermeister anmerkte und seiner Glückseligkeit freien Lauf ließ.
Für diesen Tag der Freude und Dankbarkeit herzte der Gemeindechef eine Fülle von Unterstützern. Besonders das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) gehörte zu den Dankadressen. „Die Dorferneuerung ist das Lebenselixier für Speinshart“ und ein Gesundbrunnen für die ländliche Entwicklung. In der Tat. Die Förderquellen des staatlichen Dorferneuerungs- und Flurbereicherungsprogrammes sprudeln kräftig. „Noch“, wie Nickl anmerkte und deshalb auch das rasche Handeln der Gemeinde herausstellte. Der Bürgermeister sprach von einer „Top-Förderung“ für die 1,2 Millionen Euro teure Modernisierung. „Ein Glücksfall wie ein Sechser im Lotto.“
Zusammenfassend dankte Nickl allen am Projekt Beteiligten, vom planenden Architekturbüro Schultes bis zu den tüchtigen Handwerkern und Arbeitern. „Die sorgten für deutsche Wertarbeit“. Der Bürgermeister hob zudem die vielen hundert Arbeitsstunden der SKC- Klosterkegler hervor. Der Verein um Hans Schuller nutzte die Innensanierung des Gemeindezentrums zu Modernisierungsarbeiten der Kegelbahn im Kellergeschoss. Ein Zuschuss durch den Bayerischen Landessportverband erleichterte die Renovierung.
„Niad nougebn bricht alles“ war für Landrat Andreas Meier die Triebfeder für die gelungene Generalsanierung. Die staatlichen Segnungen aus dem Topf der Dorferneuerung würdigte auch Baudirektor Georg Braunreuther vom Amt für Ländliche Entwicklung. Zur finanziellen Unterstützung gehöre aber auch eine kräftige Portion Gemeinschaftsgeist, die der ALE-Vertreter an den Speinshartern besonders schätzt.
"Bei allem Tun soll in den Räumlichkeiten stets Gott gegenwärtig sein", wünschte Prior Pater Adrian Kugler bei der Segnung des Gemeindezentrums. Für die Evangelische Kirchengemeinde sprach Gabi Scherl ein Segensgebet. Die musikalische Umrahmung der Wiedereröffnung übernahmen die Klosterbläser. „Endlich wieder Heimatrauschen“, war der Kommentar vieler Besucher. Auch am Sonntag interessierten sich viele Speinsharter beim Tag der offenen Tür und bei Kaffee und Kuchen, kredenzt vom Katholischen Frauenbund, für „ihr“ Gemeinschaftshaus. In der Kegelbahn sorgten die Klosterkegler mit einem Wettbewerb für Hobbykegler für Abwechslung.
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