23.08.2018 - 15:25 Uhr

Statistiken: Was die Deutschen über Drohnen denken

Im vergangenen Jahr wurden laut einer Studie des Fachportals "Drohnen-Studie" über eine Million ziviler Drohnen verkauft - allein in Deutschland. Den geringsten Anteil machen dabei professionelle Drohnen (mehr als zwei Kilogramm) aus, gefolgt von Spielzeugdrohnen (unter 250 Gramm). Die meisten Drohnen befinden sich in der Gewichtsklasse dazwischen.

Tierschützerin Dagmar Seidenbecher steuert eine Drohne über ein Feld bei Gera. Sie soll dabei helfen, vor dem Mähen im Feld versteckte Rehkitze zu entdecken. Einsatzzwecke wie diesen befürworten viele Deutsche, doch sie machen sich auch Sorgen beim Thema Drohnen. Bild: Bodo Schackow/dpa
Tierschützerin Dagmar Seidenbecher steuert eine Drohne über ein Feld bei Gera. Sie soll dabei helfen, vor dem Mähen im Feld versteckte Rehkitze zu entdecken. Einsatzzwecke wie diesen befürworten viele Deutsche, doch sie machen sich auch Sorgen beim Thema Drohnen.

Weitere aktuelle Studien zeigen, welche Einsätze von Drohnen die Deutschen für sinnvoll halten und über was sie sich Sorgen machen:

  • 54 Prozent finden den Einsatz von Drohnen für Landschaftsaufnahmen sinnvoll, 38 Prozent für die Tierbeobachtung, 29 Prozent reizt die Technik, für 27 Prozent macht der Spaß am Fliegen den Reiz aus, 17 Prozent wollen Aufnahmen von ihrem Hobby oder Sport. 8 Prozent reizen Aufnahmen von sich selbst. (Quelle: Reichelt Elektronik; 1 007 Befragte)
  • Die große Mehrheit, nämlich 90 Prozent der Deutschen, befürworten Drohnen bei Katastrophen-Einsätzen wie Überschwemmungen oder für die Versorgung entlegener Gebiete (87 Prozent). Feuerwehr- (86 Prozent) und Polizeidrohnen (82 Prozent) befürworten ebenfalls viele Bundesbürger. 75 Prozent sind für den Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft, zum Beispiel, um Rehkitze aufzuspüren. Große Zustimmung erfahren außerdem Drohnen für den Transport von Medikamenten (66 Prozent), für die Vermessung von Grundstücken (64 Prozent) und die Überwachung von Staatsgrenzen (62 Prozent). (Quelle: Bitkom; 1 005 Befragte ab 14 Jahren)
  • Die größten Sorgen bezüglich ziviler Drohnen machen sich die Menschen über: Sach- und Personenschäden durch Kollisionen oder Abstürze (89 Prozent), den kriminellen Einsatz von Drohnen für zum Beispiel Schmuggel oder Spionage (83 Prozent), die Gefährdung der Privatsphäre (81 Prozent) oder des Luftverkehrs (74 Prozent) sowie Lärmbelästigung (60 Prozent). (Quelle: Bitkom; 1 007 Befragte)
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