Steiningloh bei Hirschau
23.07.2024 - 12:00 Uhr

12. Steiningloher Stodlkirwa: Kinder machen es den "großen" Kirwapaaren vor

Es hat sich herumgesprochen: In Steiningloh gibt es einen schönen Kirwastodl. Am Wochenende ging es in und rund um den Stodl hoch her bei der 12. Steiningloher Stodlkirwa. Drei Tage lang kamen die Gäste in Scharen.

Nachdem Paula Schäffer (hinten, Siebte von links) und Sebastian Pfab (hinten. Sechster von links) zum Oberkirwapaar gekürt waren und Kinder- und Erwachsenen-Kirwapaare den Ehrenwalzer getanzt hatten, ließen sie sich gerne mit ihrer Tanzlehrerin Eva Pfab (kniend) und ihren Kirwartransparentträgern Josef (links) und Leo Pfab (rechts) fotografieren. Bild: u
Nachdem Paula Schäffer (hinten, Siebte von links) und Sebastian Pfab (hinten. Sechster von links) zum Oberkirwapaar gekürt waren und Kinder- und Erwachsenen-Kirwapaare den Ehrenwalzer getanzt hatten, ließen sie sich gerne mit ihrer Tanzlehrerin Eva Pfab (kniend) und ihren Kirwartransparentträgern Josef (links) und Leo Pfab (rechts) fotografieren.

Mit 26 Metern hatte der von Benedikt Lederer gestiftete Kirwabaum eine stattliche Höhe. Die Kirwaburschen und andere starke Mannsbilder aus dem Dorf halfen am Samstagnachmittag zusammen, um den Riesen in die Senkrechte zu hieven. Die Kirwamoidln hatten ihn vorab entsprechend geschmückt.

Bevor es ans Feiern ging, feierten die zahlreichen Kirwagäste mit Pfarrvikar Christian Preitschaft vor der Marienkapelle eine Messe. Daran nahmen auch die Kirwapaare teil. Die Moidln trugen die Lesung und die Fürbitten vor. Der Kirchenchor der Pfarrei St. Ursula aus Ursulapoppenricht sorgte für die musikalische Umrahmung. Nach dem Schlusssegen zogen die fünf Kirwapaare und Gottesdienstbesucher zum Kirwastodl. Dort heizten D‘Barsprinter die Stimmung kräftig an und spielten bis nach Mitternacht zur Unterhaltung.

Kinder legen vor

Höhepunkt des Sonntags war das Baumaustanzen. Auf dem gut besetzten Festplatz wurden die fünf Kirwapaare schon sehnlichst erwartet. Pünktlich im 15 Uhr marschierten sie dann auf – vorneweg Josef und Leo Pfab mit ihrem Kirwatransparent und der Band D’Allerscheynst‘n.

Bevor es für sie ans Austanzen ging, mussten sie sich mit der Zuschauerrolle zufrieden geben. Der Grund – eine Steiningloher Besonderheit: Der Tanzboden gehörte erst einmal den sechs Kinder-Kirwapaaren. Sie zeigten den Großen, wie’s geht. Sie legten sie zu den Klängen den „Kikeriki“, das „Feierhaisl“ und den „Steiningloher Dreher“ aufs Parkett. Es gab verdienten Beifall für die Kinder und ihre Trainerin Eva Pfab.

Gemeinsamer Ehrenwalzer

Da wollten die Großen nicht nachstehen. Die Boum und Moidln machten denn auch eine gute Figur bei der „Sternpolka“, dem „Siebenschritt“, der „Zigeunerpolka“ und dem „Knödldraher“. Mit dem abschließenden „Walzer wurde das neue Oberkirwapaar ermittelt: Beim Musikstopp hielten Paula Schäffer und Sebastian Pfab den Blumenstrauß in Händen. Abgerundet wurde die Zeremonie mit von den großen und kleinen Kirwapaaren gemeinsam getanzten Ehrenwalzer. Dass es bis in die Nacht auf dem Festplatz und im Stodl rund ging, dafür sorgten die Salleröder Boum. Ihre Klänge waren ganz nach dem Geschmack der Gäste. Zu später Stunde wurden der Kirwabaum und viele Sachpreise und Gutscheine verlost.

Den Baum gewann der Kirwabursch Jonas Weiß. Reißenden Absatz hatten den ganzen Tag über die von den Dorffrauen gebackenen Torten, Kuchen und Köichln. Sie waren restlos ausverkauft. Am Kirwamontag wurde nochmals der Grill angeschürt. Viele Firmen- und Behördenvertreter fanden sich zusammen mit den Kirwapaaren zum Mittagessen ein.

 
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