An der Spendenaktion für den jungen Sebastian Hirschmann und seine Familie hat sich auch der Bayerische Fußball-Verband (BFV) beteiligt. Über seine Sozialstiftung hat der BFV 5000 Euro gespendet. Bezirksvorsitzender Thomas Graml, Kreisvorsitzender Albert Kellner und Georg Erras, Vorsitzender der Sportfreunde Ursulapoppenricht, sind zur Scheckübergabe zum renovierungsbedürftigen Haus gekommen.
Graml erklärte, dass er die verstorbene Mutter der Kinder Sebastian (16) und Melanie (19) als Bedienung in Restaurants und von Festen gekannt habe: "Dann berührt einen so ein Schicksal natürlich umso mehr." Über einen Facebook-Eintrag sei er schließlich auf die Spendenaktion, initiiert vom Pfarrgemeinderat Ursulapoppenricht, aufmerksam geworden. "Ich habe dann gefragt, ob es einen Bezug zum Fußball gibt", verrät Graml.
Den gibt es. Sebastian kickt bei den Sportfreunden Ursulapoppenricht, die im Jugendbereich eine Spielgemeinschaft mit dem SV Hahnbach haben. Deshalb hat Graml auch die Summe von 5000 Euro an Spendengeldern bewilligen können. "Das ist ein gutes Zeichen, dass wir über unsere BFV-Sozialstiftung in Not geratenen Menschen aus unserer Fußballfamilie unbürokratisch und schnell helfen können", sagt er. Graml betonte bei dieser Gelegenheit, dass das Geld aus den "oft kritisierten" Relegationsspielen stamme. Bei Entscheidungsspielen müssen Zuschauer einen Euro mehr zahlen, der dann in die Stiftung fließt. Laut Graml seien seit der Gründung der Stiftung 2012 alleine in der Oberpfalz bereits 100 000 Euro ausbezahlt worden.















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