Die Feuerwehr Steiningloh-Urspring feierte mit einem Kirchenzug und einem Fest seinen 120. Geburtstag. Die Messfeier wurde vom Hahnbacher Pfarrer Christian Schulz am festlich geschmückten Freialtar zelebriert, den man vor der Marienkapelle aufgebaut hatte. Ein Schmuckstück war der Blumenteppich vor dem Altar, den einige Frauen, Jugendliche und Kinder aus dem Dorf liebevoll gestaltet hatten. Nach dem Gottesdienst zog man zum Kirwastodl, wo Vorsitzender Michael Pfab die Gästeschar begrüßte. Abordnungen von zwölf Feuerwehren aus den Nachbarorten waren der Einladung zur Jubelfeier gefolgt waren. Kommandant Josef Giehrl zeigte sich stolz darauf, dass die Steiningloher schon 1904 erkannt hätten, dass man Gefahren am besten gemeinsam abwehren kann. Dank dem damaligen wie jetzige Zusammenhalt, dem Fleiß, den Übungen und Fortbildungen und des kameradschaftlichen Miteinanders sei man eine zwar kleine, aber gut ausgebildete und immer einsatzbereite Wehr mit besten Ortskenntnissen. Freude bereite es ihm, dass man seit 2023 wieder eine Jugendfeuerwehr habe, die gut mit Krondorf/ Burgstall zusammenarbeitet und sich gegenseitig austauscht. Stolz sei man auf die 2023 erfolgte Gründung der Kinderfeuerwehr, auch wenn diese bislang nur wenige Mitglieder hat. Es sei sehr wichtig, für die Zukunft der Wehr zu kämpfen.
Bürgermeister Hermann Falk nutzte seine Ansprache, um den Feuerwehrleuten seinen Dank auszusprechen, die im Notfall alles stehen und liegen lassen, um anderen zu helfen. „Ihr geht im wahrsten Sinne des Wortes durchs Feuer!“ Der Dienst am Nächsten verdiene höchste Anerkennung. Gerne sei die Stadt bereit, die Feuerwehren bestmöglich auszurüsten. Das Fest belege ebenfalls den Zusammenhalt. Die Glückwünsche der Landkreisfeuerwehrführung überbrachte Kreisbrandinspektor Michael Iberer. Am 120. Geburtstag gelte ein besonderer Dank den Gründern. Die Arbeit der Feuerwehr habe sich über die Jahrzehnte grundlegend geändert. Habe man einst mit Wassereimern das Feuer bekämpft, verfüge man heute über hochmoderne Gerätschaften. Längst sei die technische Hilfeleistung zu einem Einsatzschwerpunkt geworden. Am Nachmittag herrschte auf dem Festgelände großer Andrang bei den Vorführungen des Hirschauer Kommandanten Sebastian Jasinsky.
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