Nach dreijähriger Zwangspause wegen Corona haben sich die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Steinling-Edelsfeld wieder zur Jahreshauptversammlung getroffen. In seinem Rückblick sagte Vorsitzender Gerhard Meier, dass es wegen zurückliegender Wildschäden keine Jagdpachtauszahlung gegeben habe. Weiter erwähnte er das mit einem guten Ergebnis erstellte Verbissgutachten und sprach davon, dass die Abschusszahlen weiter bestehen bleiben.
Damit während der Ernte das Jungwild geschont werden könne, müssten Bauern die Jagdpächter vorab verständigen. So könne mit Drohnen, Wärmebildkameras und Absuche das Jungwild in den Feldern vor dem Mähtod gerettet werden. Der Vorsitzende machte auch nochmals deutlich, dass Hunde in Bayern anzuleinen sind. Wie es weiter hieß, ist der Kassenstand leicht gestiegen. Die Jagdgenossen wählten bei der Versammlung auch ihren Vorstand für die nächsten fünf Jahre. An der Spitze steht Gerhard Meier als Vorsitzender, Georg Dehling ist sein Stellvertreter. Als Kassier fungiert Stefan Meidenbauer, als Schriftführerin Ingrid Scharf. Dem Beirat gehören Anton Schober, Peter Josef, Peter Ertl und Siegfried Tuchbreiter an. Die Kasse prüfen Matthias Eckl und Peter Jonscher.
Nach einer Diskussion fiel die Entscheidung, den Jagdpachtschilling mit fünf Euro pro Hektar auszuzahlen. Einen umfangreichen Bericht legten die Jagdpächter Martin und Herrmann Wopperer über das 465 Hektar große Jagdgebiet vor. Ihren Angaben nach wurden die Abschusspläne für 2020 und 2021 erfüllt. In den vergangenen beiden Jahren wurden 38 Rehe, 16 Füchse, drei Dachse, ein Steinmarder und 13 Wildsäue erlegt. Teilweise waren die Tiere auch im Straßenverkehr getötet worden.
Ohne größere Einwände verlängerten die Jagdgenossen bei der Versammlung die Jagdpacht um weitere neun Jahre für Martin und Herrmann Wopperer.













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