Das Sturmtief vom Donnerstag schob die recht milde Luft vor sich her. "Die Lufttemperatur bliebt sogar in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bei milden 11 Grad", registrierte der in Hamburg wohnende Wetterbeobachter. Am Donnerstagfrüh um 6.45 Uhr erreicht die Kaltfront mit kräftigen Windböen und starken Niederschlägen Störnstein.
Der Luftdruck war zunächst auf 998,7 Hektopascal (hPa) gefallen, stieg dann mit Erreichen der Front wieder stark an. "Das bedeutet, dass auf engem Raum ein großer Druckunterschied herrscht." Ausgeglichen wird der durch starken Wind. Die mit 72 km/h stärkste Windböe in Störnstein maß Frahnow bereits um 9.35 Uhr. Bis etwa 16 Uhr bliesen Böen zwischen 50 und 70 km/h. Danach beruhigte es sich etwas.
Erst später am Abend erreichte die letzte Front den Ort. Die Lufttemperatur siegt um 22 Uhr nochmal auf 9,4 Grad an, bevor der Kaltluftsektor des Sturmtiefs ankam. Die Temperatur war eine Stunde später auf 6,3 Grad gesunken, der Wind frischte noch einmal stark auf. 57 Kilometer pro Stunde entsprechen Windstärke 7. Am Freitag morgen lag die Tiefsttemperatur um 7.33 bei frischen 1,5 Grad Celsius.
Insgesamt gab es am Donnerstag 25,7 Liter Niederschlag. In kürzester Zeit fiel der meiste Regen am Morgen zwischen 6.40 Uhr und 7.30 Uhr mit 11 Litern. Begleitet war er von Blitz und Donner.
Am heftigsten in der Region blies der Sturm mit 96 km/h in Waldmünchen und mit 94 km/h im tschechischen Primda. 87 km/h erreichten die Böen in Kümmersbruck, 85 km/h in Wunsiedel, 84 km/h in Nabburg und 82 Stundenkilometer in Weiden. 77 km/h wurden in Fichtelberg/Hüttstadl registriert, 70 km/h in Eschenfelden, 69 km/h in Mähring und lediglich 56 km/h in Grafenwöhr.















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