Stulln
18.11.2021 - 09:48 Uhr

Gedenken zum Volkstrauertag in Stulln

„Freiheit und Demokratie brauchen Erinnerung. Ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur ist der Volkstrauertag“, stellt Bürgermeister Hans Prechtl bei der würdigen Feier vor dem Ehrenmal der Gemeinde Stulln heraus. Bild: ohr
„Freiheit und Demokratie brauchen Erinnerung. Ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur ist der Volkstrauertag“, stellt Bürgermeister Hans Prechtl bei der würdigen Feier vor dem Ehrenmal der Gemeinde Stulln heraus.

Am Volkstrauertag gedachten Pfarrei und Gemeinde nach dem Gottesdienst in der St.- Barbara-Kirche in einer würdigen Feier vor dem Ehrenmal der Opfer beider Weltkriege. Eine Blaskapelle umrahmte die Zeremonie mit Chorälen.

In Fürbitten brachte Pfarrer Heinrich Rosner die Anliegen der Kirche zum Ausdruck. „Freiheit und Demokratie brauchen Erinnerung. Ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur ist der Volkstrauertag..“ Diese Kernaussage hob Bürgermeister Hans Prechtl in seiner Ansprache hervor. Der Kreis derer, die den Krieg überlebt haben, werde immer kleiner. Daraus erwachse verstärkt die Aufgabe und Verpflichtung, die Erinnerung an das unfassbare Leid lebendig zu halten. Auf den Metalltafeln des Kriegerdenkmals der Gemeinde Stulln sind 51 Namen eingelassen. Hinter jeder Inschrift verbirgt sich ein Schicksal. „Schicksale, die sich hier für Angehörige in Stulln abgespielt haben, wenn der Mann, Sohn oder Vater im Krieg gefallen ist.“ Das Ehrenmal wurde 1963 errichtet. Stellvertretender Vorsitzender der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Stulln, Helmut Kramer, bedankte sich bei den beiden Soldaten der Oberpfalzkaserne für die Ehrenwache und bei allen Mitwirkenden für die würdige, feierliche Gestaltung. Der Sprecher stellt eine Blumenschale am Ehrenmale nieder und bei gesenkten Fahnen der Vereine Feuerwehr, Kriegerkameradschaft, der Schützen, des Frauenbundes und der Landjugend wurden drei Salutschüsse abgefeuert.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.