Die Theatergruppe der Katholischen Landjugend Stulln geht in die 16. Spielsaison und bietet mit dem Zweiakter „Wia der Raubritter d`Rita raubt“ kurzweilige Unterhaltung. Regisseur Johann Prüfling hat dem Zweiakter von Thomas Brückner mystische Momente eingehaucht und ihn feministisch gefärbt. Das zehnköpfige Ensemble begeistert mit einer erheiternden Situationskomik und bekommt dafür regelmäßig Zwischenapplaus.
Da ist der verzweifelte Burgherr (gespielt von Markus Kiener), dem die Gläubiger im Nacken sitzen und bereits die Messer wetzen. Er lässt sich von den Kundschaftern Mata (Daniel Vetter) und Harry (Jakob Stuiber) zu einer Entführung überreden, die die Landsknechte Hinz (Christoph Bierner) und Kunz (Paul Karl) in die Tat umsetzen. Doch statt des Geldregens flattert ihm „Drache Rita“ (Lisa Fenchl) ins Haus, der den Burgherrn verhöhnt und das Personal terrorisiert. Die Köchin (Emely Kloner) kann nicht kochen, und die Putzfrau Erna (Anja Obermeier) ist vertrottelt.
Der Einzige, der die Ruhe behält, ist Knecht Delfi (Daniel Markgraf). Er hat eine Idee, wie der Burgherr aus dem Schlamassel herauskommt. Delfi, das sprechende Orakel, hat prophetische Kräfte und sagt das Ende des Raubrittertums und den Beginn des feministischen Zeitalters voraus. Die Geister auf der Burg (Lukas Wilhelm und Jakob Obermeier) lässt das allerdings ziemlich kalt.
Bühnenbauer Thomas Koller, Techniker Lukas Wabro, Souffleuse Simone Kiener und die Maskenbildnerinnen Simona Wombacher und Bettina Obermeier unterstützen die Schauspieler im Hintergrund. Alex Hofstetter und Ina Obermeier sind die Vorsitzenden der Katholischen Landjugend Stulln, die vor 67 Jahren gegründet wurde und heute 100 Mitglieder zählt. Die Jugendlichen bieten vor den Aufführungen und während der Pause Getränke an.
Termine und Tickets
- Weitere Termine: Freitag, 28. April, Samstag, 29. April, Sonntag, 30 April und 1. Mai jeweils um 19 Uhr im Pfarrheim Stulln.
- Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Kinder bis 12 Jahren 4 Euro
- Kartenverkauf: Bäckerei Ritz. Einen Euro pro Karte spendet der Veranstalter für soziale Zwecke.






















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