Ein bisschen schleppend gestaltet sich der Start am Freitagabend. Aber kaum hat die Band "Dei vo gestern" auf der Bühne losgelegt, füllt sich das Zelt bei der Kirwa in Stulln zusehends. Bürgermeister Hans Prechtl zapft mit wenigen Schlägen das erste Bierfass an und eröffnet zusammen mit der Präsidentin der Faschingsgesellschaft Stulln, Marion Raab, und Christoph Scharf von den Pavillon-Freunden die Kirchweih.
Das Zepter übernehmen Markus Bauer, Johannes Dobler, Niko Pösl und Andreas Neuber aus dem Raum Nabburg, alias "Dei vo gestern". Sie hauen einen um den anderen Hit aus vergangenen Zeiten raus und treffen damit auch den Geschmack des jungen Kirwa-Publikums. Zusammen mit ihrer Keyboarderin und Sängerin Nicole Allwang aus Ehenfeld (Landkreis Amberg-Sulzbach), die die Vier übrigens bei der dortigen Kirwa kennengelernt und als sehr gut zu sich passend befunden haben, spielen sie internationale Schlager, die man kennt, so dass auch mitgesungen werden kann. Da dauert es nicht lange, und die Ersten stehen klatschend und feiernd auf den Bänken, vor der Bühne wird eifrig getanzt. Vor allem die Kirwa-Paare treten da in Aktion und stecken viele andere Besucher mit ihrer verbreiteten guten Laune an. Da geht die Post ab!
Glück haben die Veranstalter freilich mit dem Wetter. Rechtzeitig zum Start der Kirwa ist es wieder schöner und wärmer geworden, so dass es vielen sichtlich Freude bereitet, auch mal eine Weile draußen vor dem Zelt zu stehen, sich mit Freunden zu treffen und zu unterhalten. Die Freiluft-Bar, Verpflegungsstände und ein kleiner Vergnügungspark geben den dazu willkommenen Rahmen ab.
Das kulinarische Programm ist an sich kirwa-üblich. An Besonderheiten stehen Forelle paniert mit Kartoffelsalat und Mega-Burger auf der Karte. Viele Gäste freuen sich darüber, dass es eben nicht nur Bratwürstl, Steaks und Käse mit Brezen gibt. Auch am Samstag und Sonntag (Bericht folgt) bleibt die Kirwa ein Publikumsmagnet.
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