Seit 25 Jahren besteht das Familienunternehmen Procurand, ein Träger von Seniorenresidenzen. Die Geschäftsführerinnen waren extra aus Berlin nach Sulzbach-Rosenberg gereist, um mit Bewohnern, Mitarbeitern und Heimleitung dieses Fest in der Procurand-Seniorenresidenz Am Herzogschloss zu begehen. "Das Haus des Lächelns" nannte Heimleiter Martin Preuß diese Einrichtung, die 110 Pflegeplätze biete und rund 90 Mitarbeitende beschäftige. Hinzu komme ein Kreis Ehrenamtlicher, aus dem er Irmgard Reisima-Renner und Inge Bauer besonders hervorhob.
Dritte Bürgermeisterin Hildegard Geismann würdigte die Procurand als einen wichtigen Baustein der Vorsorge für ältere Menschen. Altbürgermeister Gerd Geismann erinnerte sich an die Begegnungen mit Procurand-Gründer Prof. Dr. Adolf Theis und Staatssekretär Rudolf Kraus, die seinerzeit die Pläne für ein Seniorenzentrum auf dem jetzigen Gelände vorlegten, das damals noch acht bis zwölf Wohnbauparzellen umfasste. "Glücklicherweise hat der Stadtrat damals die Notwendigkeit eingesehen und den Bebauungsplan geändert", blickte Geismann zurück. 2006 nahm die Seniorenresidenz Am Herzogschloss ihren Betrieb auf. Die damalige Entscheidung habe sich als goldrichtig erwiesen, denn schon lange gebe es keine Überkapazitäten mehr bei Heimplätzen - inzwischen sei das Gegenteil der Fall.
Die beiden Geschäftsführerinnen Tanja Monski und Eileen Philipp nannten Zahlen für das Unternehmen Procurand. Es betreibe 22 Einrichtungen mit 1500 Pflegeplätzen in fünf Bundesländern, davon neun in Bayern, außerdem 17 ambulante Pflegedienste sowie 1000 Wohnungen mit Servicepaketen für das Leben im Alter. Dort arbeiteten insgesamt 1700 Beschäftigte in den Bereichen Pflege, Betreuung, Verwaltung, Empfang, Reinigung, Küche, Haustechnik, Qualitätsmanagement, Hauswirtschaft und Beratung.
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