Sulzbach-Rosenberg
27.04.2022 - 17:09 Uhr

50,6 Kilometer: Kleiner Schlackenmarsch mit 400 Läufern in Sulzbach-Rosenberg

von mfh

Am Samstagmorgen werden sich am Fuße des Schlackenberges die Teilnehmer das sogenannte Schlackengelübde ablegen und sich dann auf den Weg machen, die 50,6 Kilometer lange Strecke innerhalb von 12 Stunden zu bewältigen. Obwohl es den Marsch erst zum zweiten Mal gibt, war die Resonanz weit über die Grenzen des Landkreises hinaus enorm – 400 Teilnehmer sind dabei, und noch mehr wollten mitmachen. „Der familiäre Gedanke beim Ablauf und der Betreuung des Marsches ist unser Aushängeschild“, sagt Stefan Thar, Vorsitzender des Schlackenvereins. „Um diesem Anspruch gerecht zu werden, mussten wir bei 400 Teilnehmern das Anmeldeportal schließen.“

Der genaue Streckenverlauf wird erst kurz vorher veröffentlicht. Bekannt ist, dass die Route durch das schöne Birgland führt, dabei aber auch insgesamt rund 1000 Höhenmeter erklimmen müssen. Das Ziel ist erneut das Gasthaus Kreiner in Siebeneichen. An vier Verpflegungsstationen werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich mit Essen und Flüssigkeiten zu stärken. Auch eine „Überraschungsstation“ wird es wieder geben.

Christian Koch hat zusammen mit Andy Moser die Strecke erkundet. „Wir haben einen Link auf der Komoot-Internetseite und auch auf der Vereinsseite www.schlacken.com werden wir die Route in gängigen Dateiformaten zum Download bereitstellen“, so Koch. „Zusätzlich werden wir die Strecke so auszuschildern, dass sich eigentlich niemand verlaufen kann.“

Der Kleine Schlackenmarsch hat auch einen sozialen Hintergrund. Genau 900 Euro haben bereits jetzt alle Teilnehmer bei der Anmeldung für die „Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach“ gespendet. Für jeden Finisher, der es ins Ziel schafft, legt die Familie Koch noch einen Zehner drauf. Wer dennoch unterwegs aufgeben muss, für den hat der Verein einen kostenlosen Rückholdienst eingerichtet.

Zu gewinnen gibt es nichts. Trotz Zeitwertung soll der Marsch keinen Wettkampf-Charakter erhalten. Belohnt werden die Finisher mit einem Stirnband und einer Urkunde. Thar: „Wir sehen den Kleinen Schlackenmarsch als ein gemeinschaftliches Erlebnis aller Teilnehmer. Allerdings werden wir das Team, das die meisten Teilnehmer ins Ziel bringt, mit einer Belohnung überraschen.“

 
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