„Es ist schon unglaublich, was egoistische Zeitgenossen einfach in der Natur entsorgen und so die Gegend vermüllen!“ Christian Weiß, Vorsitzender Tischgesellschaft Edelweiß und Organisator des Frühjahrsputzes „Ramadama“ im Ortsteil Rosenberg, war überrascht und etwas ungehalten darüber, wie mit unserer Umwelt umgegangen wird. „Neben den Klassikern wie Autoreifen, Sonnenschirm oder Glasflaschen fanden wir dieses Jahr auch einen Stuhl, einen Laptop und ein Ofenrohr.“
Am Samstagvormittag hatten sich 65 kleine und große Helfer sternförmig auf den Weg zum Container aufgemacht, der auf dem Dorfplatz abgestellt war. Schwere Funde wie zum Beispiel den Autoreifen beförderte ein Fahrzeug zur Sammelstelle. Nach rund zwei Stunden fanden sich die Gruppen am Container zusammen. „So viel haben wir in den letzten Jahren nicht gefunden“, musste Organisator Weiß zugeben und kündigte zugleich an: „Angesichts der heute gefundenen Müllmenge muss es eine Fortsetzung im nächsten Jahr geben.“
Weiß bedankte sich bei den Helfer-Gruppen von den Pfadfindern des Stamms Graf Gebhard, der Tischgesellschaften Riglasbrünner und Edelweiß, der Siedlergemeinschaft Rosenberg, den Ministranten der Pfarrei Herz Jesu sowie bei den zahlreichen privaten Helfern. Die Stadt Sulzbach-Rosenberg stellte den Container zur Verfügung und übernimmt die Entsorgungskosten. Weiß sprach die Hoffnung aus, alle Helfer auch nächstes Jahr wieder am Rosenberger Kirwaplatz zum Ramadama begrüßen zu können.
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