Wenn das fünfte Lichtlein brennt, bedeutet das in der Regel nichts Gutes, schreibt die Sulzbach-Rosenberger Polizei in ihrem Pressebericht. Diese bestätigte sich auch im Fall einer 60-Jährigen, die in der Hauptstraße wohnt. Die Frau hatte zwar nicht Weihnachten verpennt, wie es im bekannten Kinderlied heißt, wäre aber beinahe in einen Wohnungsbrand geraten.
Am Dienstag, 20. Dezember, habe sich die Sulzbach-Rosenbergerin laut Polizei einen gemütlichen Abend machen wollen und entzündete dazu die vier Kerzen ihres Adventskranzes. "Unbemerkt während ihrer Anwesenheit fing der Adventskranz aus unbekannter Ursache Feuer und begann sofort stark zu rauchen. Die Dame reagierte reflexartig richtig und stellte das qualmende Brandgut in die Spüle, um Schlimmeres zu verhindern", steht im Bericht. Dennoch sei es zu einer "enormen Rauchentwicklung" gekommen, weshalb auch die Feuerwehr in die Hauptstraße ausrückte, um sich der Sache anzunehmen. "Die Wohnung wurde mit Ventilatoren entlüftet und der Adventskranz entsorgt", heißt es weiter.
Trotz Rauchgasentwicklung wurde die Frau nicht verletzt, auch einen Schaden an der Wohnung gibt es nicht. Die Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass, darauf hinzuweisen, "dass ein Adventskranz mit brennenden Kerzen neben dem vorweihnachtlichen Wohlbefinden auch immer eine Gefahrenquelle darstellt und niemals unterschätzt werden darf".



















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