Ein Thema, das den Stadträten weiter unter den Nägeln brennt, ist die kommunale Energieversorgung. Im Hinblick auf künftig realisierbare Wohngebiete stellte Martin Kunert (SURO2030) eine Anfrage zur Nutzung des Grubenwassers für das Neubaugebiet Katzenberg Nord. Er wollte wissen, welche Kosten für Probebohrungen entstünden, ob es Überlegungen für ein Betreibermodell als Energieversorger gebe, welche Kosten generell bei der dortigen Wärmeplanung zu erwarten seien und ob auch andere Wohngebiete in der Umgebung angeschlossen werden könnten.
Martin Pöllath (FDP/FWS) interessierte sich für die Kosten der Klärschlammentsorgung, die laut Baureferat bei etwa 90 Euro pro Tonne lägen. Außerdem hakte er beim aufgestellten Kran in der Neutorgasse nach, der seit einiger Zeit eine Sperrung verursache. Diese werde nach Auskunft der Verwaltung noch bis mindestens 15. März andauern. Ein heißes Eisen packte Achim Bender (SPD) mit seiner Anfrage zum Hochwasserschutz in Großalbershof an. Er mokierte sich über die Verzögerung bei der Umsetzung. Hierzu erklärte Bürgermeister Göth, dass noch immer keine Umweltprüfung vorliege und der beauftragte Planer sich nicht melde.
Wolfgang Berndt (Linke) regte an, in Großalbershof zwar keine Ampel an der Bahnbrücken-Durchfahrt anzubringen, aber zumindest einen Spiegel, um die Sicherheit zu erhöhen. Bettina Moser (SPD) wollte Näheres zur Grundstücksnachfrage am Baugebiet Loderhof wissen, Alexandra Ottmann (FWU) erinnerte an ihre Bitte, die Antworten der Verwaltung auf Anfragen allen Stadträten zukommen zu lassen, und Karl-Heinz Herbst (Grüne) beklagte sich über die Pfützenbildung im Pflaster-Bereich vor dem Carl-Schmidt-Gebäude.
Hierzu sagte Stadtbaumeisterin Petra Schöllhorn, dass die Beseitigung der Rillen von einer Spezialfirma ausgeführt werden müsse und sich die Kosten dafür im sechsstelligen Bereich bewegen würden. Nach Aufnahme im Haushalt könnte die Umsetzung vielleicht in den Sommerferien angegangen werden. Nach Zustand und Betrieb des Eislaufplatzes erkundigte sich Florian Bart (CSU). Hierzu und auch bei allen offen gebliebenen Fragen sicherte Bürgermeister Michael Göth baldige Beantwortung zu.
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