Angela Thar folgt auf Fred Tischler als Leiterin des Sulzbach-Rosenberger Kulturamts

Nach 37 Jahren voller Kreativität gibt es nun einen Stabwechsel im Kulturamt der Stadt Sulzbach-Rosenberg. Auf Fred Tischler, der von Bürgermeister Michael Göth in den Ruhestand verabschiedet wurde, folgt Angela Thar als Leiterin nach. Im Mittleren Rathaussaal ließ das Stadtoberhaupt deshalb am Freitag schlaglichtartig verschiedene Stationen von Tischlers beruflichem Werdegang Revue passieren und versäumte nicht, auf die unzähligen Feste, Veranstaltungen und großen Festivals hinzuweisen, denen Fred Tischler seinen Stempel aufdrückte und Sulzbach-Rosenberg zur Kulturstadt reifen ließen.

Der künftige Ruheständler erinnerte auch an seine Zeit als Leiter des Städtischen Jugendtreffs Hängematte, den er in noch vom Niedergang der Maxhütte geprägten Zeiten auf Kurs brachte und im Jahr 2001 die Kulturamtsleitung von Siegfried Binder übernahm. „Jetzt sind wir anders aufgestellt, durch dich gab und gibt es Kultur und Kleinkunst an vielen neuen und ungewöhnlichen Orten“, lobte Bürgermeister Michael Göth Fred Tischler, der viele Jahre auch als stellvertretender Hauptamtsleiter wirkte. Wie Tischler versicherte, werde er bei Bedarf auch zukünftig gerne seinen Rat und seine langjährigen Kontakte einbringen.

Erfolgreiche Arbeit fortsetzen

Mit Angela Thar tritt eine staatlich geprüfte Marketing- und Kommunikationswirtin in die vielzitierten „großen Fußstapfen“, die Fred Tischler hinterlässt. Wie die 43-Jährige angab, wolle sie dessen erfolgreiche Arbeit fortsetzen, aber natürlich auch eigene Ideen spinnen, einbringen und entwickeln. „Kultur soll weiterhin für die Menschen erlebbar gemacht werden“, so Thar, die auch die etablierten Veranstaltungsorte, wie etwa Seidel-Saal, Schanze und Schloss erwähnte, sich aber genauso neue Locations für kulturelle Arbeit vorstellen könne.

Höchstes Lob für Tischlers Arbeit und Willkommensgrüße für seine Nachfolgerin Angela Thar kamen dann auch von Zweitem Bürgermeister Günter Koller, Dritter Bürgermeisterin Hildegard Geismann und den Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen. Mehrfach wurde dabei deutlich gemacht, dass sich Sulzbach-Rosenberg unter Fred Tischlers Ägide von der Stahlstadt zur Kulturstadt gewandelt habe.