Seit der Schließung der Maxhütte halten nur noch wenige Züge am Bahnhof in Rosenberg. Immer wieder werden darüber Klagen aus der Bevölkerung geäußert. Die SPD-Stadtratsfraktion hat jetzt in einem offenen Brief an die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die für die Fahrpläne zuständige Stelle der Deutschen Bahn für Bayern, häufigere Stopps der Regional-Expresszüge gefordert, heißt es in einer Pressemitteilung.
"Viele Auspendler aus dem Stadtteil Rosenberg, die nach Nürnberg oder Regensburg pendeln, möchten wohnortnah am Bahnhof Sulzbach-Rosenberg-Hütte ein- und aussteigen", schreibt die SPD in ihrem Brief an die Bahn. Andererseits bekämen auch mehr Beschäftigte aus dem nahe gelegenen Industriegebiet Unterschwaig die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz mit dem Zug zu erreichen.
Im aktuellen Fahrplan halten am Morgen lediglich zwei Züge in Richtung Nürnberg und ein Zug in Richtung Schwandorf. Am Nachmittag und am frühen Abend sind es nur zwei Züge Richtung Schwandorf. Außerhalb dieser Zeiten gibt es keinen Halt zum Ein- oder Aussteigen. Zumindest zu den Haupt-Berufsverkehrszeiten müsste ein 30-Minuten-Takt ermöglicht werden, stellt sich die SPD vor. Außerdem wären auch einige zusätzliche Haltezeiten während des Tages notwendig, heißt es in dem Brief.
"Mit einer Aufwertung des Bahnhofs Rosenberg sehen wir auch eine spürbare Entlastung der Park- und Ride-Situation am Bahnhof Sulzbach", argumentiert die SPD weiter. Am Rosenberger Bahnhof sollten Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen und auch einige Parkplätze ausgewiesen werden. Dies wäre Aufgabe der Stadt, wie die SPD-Fraktion und ihre Kandidaten betonen.
SPD fordert kostenlosen Bus für alle Grundschüler
In ihrem Wahlprogramm setzt sich die SPD auch für einen kostenlosen Schulbus für alle Grundschüler ein. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass nur Grundschüler, die mehr als zwei Kilometer entfernt wohnen, kostenlos befördert werden. Innerhalb dieser Zone gibt es auf Antrag der Eltern nur Ausnahmen, wenn der Schulweg zu gefährlich ist.
Für Kinder aus der Blumenau treffe das teilweise zu, meint die SPD. Als freiwillige Leistung seitens der Stadt sollte dies allen Grundschülern ermöglicht werden, gerade auch unter dem Gesichtspunkt Klimawandel und CO2-Einsparung.
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