Sulzbach-Rosenberg
25.04.2025 - 10:59 Uhr

Beim Georgswettkampf sind 400 Pfadfinder am Frohnberg unterwegs – das ist gut zu wissen

Der Frohnberg bei Hahnbach verwandelt sich am Samstag, 26. April, zur Pfadfinder-Arena. Rund 400 Jugendliche kommen, um am Georgswettkampf teilzunehmen. Was geboten ist und wichtige Hinweise zu Lärm, für Auto- und Radfahrer sowie Besucher.

So viele Pfadfinder waren schon lange nicht mehr in Sulzbach-Rosenberg. Rund 400 von ihnen kommen am Samstag, 26. April, um zwischen Frohnberg (Hahnbach) und Annaberg am Georgswettkampf teilzunehmen, der dieses Jahr von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) Stamm Sulzbach-Rosenberg ausgerichtet wird. Wer auf den Wander- und Forstwegen rund um den Frohnberg, im Waldgebiet Fatzen oder auch im Bereich Kümmersbuch unterwegs ist, wird zwangsläufig auf Gruppen von Jugendlichen in ihrer typischen Kluft mit bunten Halstüchern stoßen.

Beim Georgswettkampf handelt es sich um eine Großveranstaltung, die immer Ende April, rund um den Gedenktag des Heiligen Georg (23. April), stattfindet und jährlich von einem anderen der sieben Pfadfinderstämme im DPSG-Hüttenbezirk ausgerichtet wird. Dazu zählen die Stämme Poppenricht, Amberg, Ammersricht, Ensdorf, Schnaittenbach und Sulzbach-Rosenberg – all diese Gruppierungen schicken am Samstag Pfadfinder.

Siegehrung und Lagerfeuer

Start- und Zielpunkt ist die Frohnbergkirche. Von dort werden die Gruppen, nach Altersstufen zwischen 6 und 21 Jahren gestaffelt, auf vier rund drei Kilometer lange Routen (sogenannte Schleifen) geschickt, auf denen Stationen mit Aufgaben wie Pfadfinderwissen, Zeltaufbau, Orientieren mit Karte und Kompass, Feuermachen, Geschicklichkeit und vieles mehr auf die Jugendlichen warten, die versuchen, sich dabei möglichst viele Punkte zu erarbeiten.

Am Frohnberg werden Küchen- und Pausenzelte aufgebaut sein, mit Lautsprechern gibt es Durchsagen, es findet ein Pfadfinder-Gottesdienst statt und eine Siegerehrung, anschließend ein großer Lagerfeuerabend. Isabella Kaiser und Andreas Stümpfl, Vorsitzende des Stammes Sulzbach-Rosenberg, geben bekannt, dass Frohnberg-Gaststätte und Kirche trotz des Pfadfinder-Getümmels geöffnet sind und für Besucher ganz normal erreichbar bleiben.

Hinweis für Auto- und Radfahrer

Und: "Weil den ganzen Tag über sehr viele Kinder-Gruppen immer wieder vom Frohnberg nach Kümmersbuch gehen und dabei die Straße zwischen Gewerbegebiet Unterschwaig und Hahnbach queren müssen, wird im Kreuzungsbereich der Auffahrt zum Frohnberg die Geschwindigkeit von 70 auf 50 km/h reduziert", sagt Kaiser.

Auch der Mountainbike-Park im Wald nahe dem Frohnberg sei für Freizeitsportler am Samstag nur eingeschränkt benutzbar, weil hier eine Station aufgebaut wird. Radfahrer werden außerdem gebeten, auf den Wegen etwas langsamer zu fahren, um Zusammenstöße mit womöglich plötzlich aus dem Wald kommenden Pfadfindern zu vermeiden.

Besucher willkommen

"Sonderlich viel Lärm wird es nicht geben, nur in den Abendstunden bei der Siegerehrung könnten ein paar Geräusche bis nach Hahnbach dringen", sagt Stümpfl und lacht. Und natürlich sei der Frohnberg nicht abgesperrt, Pfadfinder-Freunde, Neugierige und Besucher seien herzlich willkommen und dürften sich gerne umschauen. "Man darf aber nicht damit rechnen, betreut zu werden, da unser Personal voll mit den Organisationsabläufen beschäftigt ist. Auch Essen können wir nicht an Besucher verkaufen."

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Sulzbach-Rosenberg28.08.2024
 
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