Bereits am Dienstagnachmittag, 11. April, bekam ein 51-jähriger Sulzbach-Rosenberger über einen Messenger-Dienst die Nachricht auf sein Mobiltelefon, dass sein Sohn dringend knapp 2000 Euro brauche, um eine Rechnung zu begleichen. Das Geld sollte per Sofortüberweisung auf das Konto eines deutschen Kreditinstituts fließen, berichtet die Polizei. Die Tatsache, dass dem Vater die Handynummer des angeblichen Sohnes fremd sein würde, sollte der einleitende Satz "Hallo Papa, ich habe eine neue Handynummer …" kaschieren.
Der Sulzbach-Rosenberger durchschaute die hier angewandte Betrugsmasche sofort, überwies kein Geld und schritt stattdessen zur Anzeigeerstattung bei der örtlichen Polizei. Wenngleich sich die Ermittlungen nach dem Täter schwierig gestalten dürften, weil hinter diesen Nachrichten oft bandenmäßige Gruppierungen stecken, die vom Ausland aus operieren, zieht die Polizei doch "das positive Fazit, dass diese Betrugsmasche mittlerweile immer häufiger erkannt wird und die betroffenen Menschen, wie auch in diesem Fall, zumindest schadlos bleiben".
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