Aufmerksame Kunden und sensibilisierte Mitarbeiter eines Verbrauchermarktes in Sulzbach-Rosenberg stellten am Donnerstag, 31. Oktober, eine 18-Jährige und übergaben sie der Polizei. Zuvor hatte die junge Frau laut Pressebericht mit „fingierten Spendenlisten für Taubstumme“ Spendenwillige um einen mittleren dreistelligen Betrag gebracht.
Im Zuge der Fahndung nahmen die Beamten zwei Begleiter (19 und 29 Jahre) der Frau fest. Diese hatten sich bei einem anderen Markt aufgehalten, agierten aber nach demselben Prinzip. Die drei laut Polizei bandenmäßig organisierten Täter ohne Wohnsitz in Deutschland wurden nach dem Abschluss der Überprüfung entlassen. Sie erwartet jedoch laut eines Sprechers der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg eine empfindliche Geld- beziehungsweise Haftstrafe. Das sichergestellte Geld wurde eingezogen.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, bei Spenden auf Seriosität und Transparenz zu achten und sich nicht von aufdringlichen und hartnäckigen Betrügern zu einer Spende hinreißen zu lassen: „Teilen Sie Beobachtungen über verdächtige Spendensammler der Polizei mit.“













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