Im Polizeibericht ist die Rede von einem "betrunkenen, renitenten Kraftfahrer". Mit diesem bekamen es die Beamten der Sulzbach-Rosenberger Inspektion bei einer Verkehrskontrolle am Samstag, um 3.55 Uhr zu tun. Die Streifenbesatzung stellte bei dem VW-Fahrer mit ausländischer Fahrerlaubnis Alkoholgeruch fest. Also musste der 27-Jährige ins Röhrchen blasen. Ergebnis: "Absolute Fahruntüchtigkeit", schreibt die Polizei ohne Angabe des exakten Werts.
Nun sollte der Fahrer zur angeordneten Blutentnahme mitkommen, doch damit sei der 27-Jährige gar "nicht einverstanden" gewesen. Zur frühen Morgenstunden "leistete er im weiteren Verlauf sogar aktiven Widerstand, so dass die eingesetzten Beamten Zwangsmaßnahmen zur Durchführung anwenden mussten. Dem nicht genug, begann das polizeiliche Gegenüber unerlaubterweise Audio- und Videoaufnahmen mit seinem Mobiltelefon zu machen."
Das hat für den uneinsichtigen Mann nun Konsequenzen. Auf ihn wartet nicht nur ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, sondern auch "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten und Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Ferner wird ihm untersagt, mit führerscheinpflichtigen Fahrzeugen am Straßenverkehr mit seiner ausländischen Fahrerlaubnis teilzunehmen." Sein Handy sei als Beweismittel "in amtliche Verwahrung" genommen worden.













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