Sulzbach-Rosenberg
22.12.2020 - 17:00 Uhr

CVJM Rosenberg sagt "Weihnachten an der Haustür" ab

Es wäre eine pfiffige Idee gewesen: Der CVJM Rosenberg hätte an Heiligabend Weihnachten an die Haustür gebracht. Wegen Corona wurde die Aktion initiiert. Wegen Corona wird sie nun abgesagt.

Seit Sonntag brennen alle vier Kerzen des Adventskranz, morgen ist Heiligabend. Angesichts der Coronapandemie und der strengen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sagt der CVJM Rosenberg seine Aktion "Weihnachten an der Haustür" ab und feiert ebenfalls nur in der eigenen Familie Weihnachten. Symbolbild: Petra Hartl
Seit Sonntag brennen alle vier Kerzen des Adventskranz, morgen ist Heiligabend. Angesichts der Coronapandemie und der strengen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sagt der CVJM Rosenberg seine Aktion "Weihnachten an der Haustür" ab und feiert ebenfalls nur in der eigenen Familie Weihnachten.

Der CVJM Rosenberg muss seine für Heiligabend geplante Aktion "Weihnachten an der Haustür" absagen. Wenn auch schweren Herzens. Den Initiatoren, Maria und Tobias Wirth, ist dies wahrlich nicht leicht gefallen. "Wegen Corona wurde ,Weihnachten an der Haustür' ins Leben gerufen, wegen Corona wird es wieder abgesagt", erklärt Tobias Wirth. Sowohl er als auch seine Frau, aber auch die vielen Freiwilligen aus den Reihen des CVJM Rosenberg, die sich beteiligt hätten, sind sich nach wie vor sicher, dass sie sich mit dem, was sie geplant hätten, weder sich noch andere infiziert hätten. Sie hätten an Weihnachten Leute an der Haustüre besucht, unter Einhaltung von Corona-Hygieneregeln und Abstand draußen eine Weihnachtsgeschichte vorgetragen, ein bisschen musiziert, einen Imbiss und ein kleines Geschenk überreicht.

"Aber wir schließen uns dem allgemeinen Appell an: Wir bleiben Weihnachten zu Hause", sagen Maria und Tobias Wirth." Die Vorgabe der Politik sei deutlich formuliert: Daheim bleiben, Kontakte reduzieren.

Interesse vorhanden

Das Interesse, an Heiligabend von Engagierten des CVJM an der Haustür besucht zu werden, wäre durchaus da gewesen, berichten Maria und Tobias Wirth. Rund zehn Haushalte wären es gewesen, die man am 24. Dezember besucht hätte. Wobei Maria und Tobias Wirth auch glauben, dass die Leute angesichts von Corona sehr zurückhaltend waren. Aber egal, wie viele es gewesen wären, "wir hätten es durchgezogen", sagt Tobias Wirth. Und wenn es nur ein oder zwei Familien gewesen werden.

Doch angesichts von Infektionszahlen auf hohem Niveau und einem strengen Lockdown mit Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen nimmt der CVJM Abstand von seiner Aktion. "Auch wir bleiben daheim und feiern nur in der Familie", unterstreicht Tobias Wirth. Erfreut waren er und seine Frau, dass sich auch einige Leute gemeldet hatten, um ihre Unterstützung anzubieten. "Das war echt super", sagen die beiden Initiatoren. Trotz der Absage sind die Wirths und ihre Mitstreiter sehr zufrieden, "wie's angelaufen ist". "Das gibt Mut und Hoffnung für nächstes Jahr", sagt Tobias Wirth und unterstreicht noch einmal, dass die Absage der Aktion das einzig Richtige ist.

Sulzbach-Rosenberg07.12.2020
Amberg21.12.2020
 
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