Nicht nur einer, sondern gleich zwei Regenbögen bildeten sich am Donnerstag, 4. April, über Sulzbach-Rosenberg. Ab 18 Uhr gewitterte es im Landkreis Amberg-Sulzbach. Als der starke Landregen gegen 18.40 Uhr nachließ, kam die Abendsonne zwischen den Wolken zum Vorschein. Die Sonnenstrahlen brachen sich in den Wassertropfen und erschufen nicht nur einen, sondern gleich zwei Regenbögen, die sich vor dem grauen Gewitterhimmel farblich besonders gut abhoben.
Ein doppelter Regenbogen ist eine Seltenheit, der dann entsteht, wenn die Lichtstrahlen in den Wassertropfen nicht nur ein Mal, sondern zwei Mal gespiegelt werden. Dann nämlich treten sie in einem anderen Winkel aus dem Tropfen wieder aus, in einem 51-Grad-Winkel. Die Folge ist ein weiterer Bogen, der größer ist und den ersten umfasst, dafür aber auch schwächer ist. Wegen der doppelten Spiegelung sind die Spektralfarben im zweiten Regenbogen umgekehrt angeordnet. Beim Hauptregenbogen ist innen Violett und außen Rot, beim zweiten Regenbogen ist es umgekehrt.
Am Wochenende ist es mit der Regenphase der vergangenen Tage übrigens vorbei. Laut Oberpfalz-Medien-Wetterexperte Andy Neumaier sind am Samstag, 6. April, örtlich bis zu 26, am Sonntag vereinzelt sogar Spitzentemperaturen von 27 Grad möglich. Gleichzeitig gelangt Staub von Saharastürmen über Luftströmungen bis nach Sulzbach-Rosenberg, der Himmel wird sich also wieder einmal gelblich-diesig einfärben.
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