Eine steigende Zahl von Menschen, die bereit sind, Blut zu spenden, registriert das Bayerische Rote Kreuz in Sulzbach-Rosenberg. Die Treuesten unter ihnen waren zu einer Ehrung in den großen Saal des Rathauses geladen. Bürgermeister Stefan Frank begrüßte die Spenderinnen und Spender mit Worten des Dankes.
Der BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller erklärte, was diese Zusammenkunft in Sulzbach-Rosenberg besonders mache: "Es ist eine Wertschätzung der Stadt und der BRK-Geschäftsstelle an die Spender, dass wir die Urkunden und ein Präsent persönlich überreichen und nicht per Post verschicken." Anerkennung zollte Schaller auch dem ehrenamtlich arbeitenden Blutspende-Team um Sigrid Weitzer: "Dieses Engagement zahlt sich aus, denn 2023 hatten wir in Sulzbach-Rosenberg insgesamt 1206 Blutspender, knappe 100 mehr als im Vorjahr."
Schaller erklärte, dass nur zwölf Prozent des gespendeten Blutes für die Behandlung nach Unfällen verwendet werden. Ein Großteil komme bei der Behandlung schwerer Krankheitsfälle zum Einsatz. "Blutspenden sind das Rückgrat unserer medizinischen Versorgung. Wir können heute Menschen mit Diagnosen retten, die noch vor Jahren ein sicheres Todesurteil waren. Der Preis dafür wird mit Blut bezahlt, das Sie alle bereitwillig gegeben haben", bescheinigte der BRK-Geschäftsführer den zu Ehrenden.
Gerd Geismann, Altbürgermeister und Vorsitzender des BRK-Kreisverbands Amberg-Sulzbach, erinnerte, dass gerade angesichts der aktuellen Hochwasserkatastrophen Anteilnahme und gegenseitige Hilfe besonders gefragt seien. "Ihre Blutspende ist eine Vorsorge in die Menschlichkeit!"
Für oftmalige Blutspenden geehrt
50 Spenden: Sabine Ederer, Uli Schöner, Stefan Hubmann, Robert Meyer
75 Spenden: Helmut Schötz, Gerlinde Birner, Dominique Kleinecke, Anett Sauer
100 Spenden: Gereon Gräf, Martina Mayer, Jörg Beer
150 Spenden: Eberhard Hubmann.
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