37 Kommunen erklärten vor knapp zwei Jahren auf dem ersten Fairtrade-Gipfel der Metropolregion Nürnberg ihren Willen zu nachhaltiger Beschaffung. Auch die Stadt Sulzbach-Rosenberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach gehörten dazu. Unter der Federführung der Regionalmanagerinnen des Landkreises, Katharina Schenk und Nicole Graf, wurden nun Fairtrade-Bälle für die Sulzbach-Rosenberger Schulen und Vereine besorgt. „Man kann nicht nur einen Pakt unterschreiben, man muss auch danach handeln", sagte Landrat Richard Reisinger bei der symbolischen Übergabe an zwei Leiter von Sulzbach-Rosenberger Schulen. Derzeit werde geprüft, ob auch Bekleidung für die Bauhöfe aus fairem Handel angeschafft werden könne. „Der Betrieb muss als Fairtrade zertifiziert sein. Das schließt zum Beispiel Kinderarbeit aus und setzt eine faire Bezahlung bei menschenwürdigen Arbeitsbedingungen voraus. Auch die Lieferkette wird überprüft“, erklärte Regionalmanagerin Schenk die Hintergründe. Die Stadt achte darauf, wenn sie zum Beispiel Papier oder Geschenkkörbe einkaufe, versicherte Michael Göth. Und schmunzelnd meinte der Bürgermeister am Schluss, dass mit den fair gehandelten Bällen hoffentlich auch fair gespielt werde.
Sulzbach-Rosenberg
23.07.2021 - 09:01 Uhr
Fairtrade-Bälle für Schulen und Vereine in Sulzbach-Rosenberg
von mfh

Bei der Übergabe der Bälle (von links): Bürgermeister Michael Göth, Landrat Richard Reisinger, Regionalmanagerin Nicole Graf, Schulleiter der Krötensee-Mittelschule Peter Danninger, die Rektorin der Jahnschule, Andrea Dechant, Regionalmanagerin Katharina Schenk und Verwaltungsfachwirtin Gabriele Wagemann.
Bild: mfh
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