Die Baufahrzeuge rollen seit Anfang März unaufhörlich. Auf der neuen Fernwärmetrasse von der Bahnhofstraße zur Realschule wird Asphalt aufgefräst, Bagger heben Kanäle aus, mächtige Rohrleitungen verschwinden im Boden und am Ende soll davon nichts mehr sichtbar sein. Für diese Arbeiten veranschlagt die Firma Danpower am Eichelberg eine Spanne bis September.
Kraftwerksleiter Dr.-Ing. Michael Jakuttis sieht die Arbeiten voll im Zeitplan, wenn gleich ihm auch bewusst ist, dass die verkehrstechnischen Beeinträchtigungen sicher nicht gering ausfallen. „Aber wir konnten bereits die Passage Realschule-Erlheimer Weg (Bauabschnitt IV) wieder für den Verkehr freigeben. Auch die Asphaltierung der J. E. v. Seidel-Straße steht nächste Woche an, so dass sie spätestens Anfang KW 28 freigegeben werden kann. Eine Woche später müsste dann auch der Kreuzerweg (BA III) wieder voll befahrbar sein“, sagt Jakuttis.
Aktuell sind die Baufirmen mit dem Bauabschnitt II beschäftigt. Die Passage Berufsschule - Hallberg soll in der KW 29 abgeschlossen sein. Der Abschnitt Hallberg - Nürnberger Straße ist dann in den Kalenderwochen 28 bis 31 an der Reihe. Die Sommerferien werden nach Angaben der Verantwortlichen dem Teilstück Bahnhofstraße - Philosophenweg vorbehalten sein.
Letztendlich soll der Anschluss von Realschule und neugebauter Stadtgärtnerei zu Beginn der kommenden Heizperiode im September möglich sein. „Was uns und sicher auch den Klimaschutz freut, sind die zusätzlichen Anfragen von privater Seite entlang der neuen Trasse, die sich nach den Möglichkeiten eines Fernwärme-Anschlusses erkundigen. Da werden wir dann voraussichtlich im nächsten Jahr tätig werden. Behinderungen sind da eher nicht zu erwarten“, so Michael Jakuttis, der auch auf die jährliche Einsparung von etwa 35 000 Tonnen CO2 durch das Biomasseheizkraftwerk verweist.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.