Dass ein "himmlischer Löscheinsatz" in Form eines heftigen Regenschauers die Kirwa der Feuerwehr Sulzbach eröffnete, war nicht unbedingt im Sinne der Erfinder. Dennoch ließen sich am Samstag viele Besucher nicht davon abhalten und traten nach und nach den Weg ins Gerätehaus an der Bayreuther Straße an. Den Kindern war das Wetter sowieso egal, wie Opa Günter Koller feststellte, nutzen doch seine beiden Enkelkinder mit zunehmender Freude die Möglichkeit, zwei Feuerwehrmodelle mit Wasserkraft zu beschleunigen.
Es ist schon Tradition bei der Feuerwehr-Kirwa, das der Sulzbacher Feuerwehrverein eine Spende an die Aktiven übergibt. In den vergangenen Jahren handelte es sich dabei um sinnvolle Ergänzungen der Ausrüstung, zum Beispiel einen Schlauchaufroller oder einen Sichtschutz. Dieses Jahr wurden die Aktiven mit Bekleidungsstücken zur Darstellung der Corporate Identity in der Öffentlichkeit ausgestattet. Das fördert die Identifikation der Feuerwehrleute mit ihrer Wehr und gilt auch als Positionierung für ein klar strukturiertes, einheitliches Selbstverständnis des freiwilligen Dienstes an der Gemeinschaft. Das Paket umfasste insgesamt 250 Teile, darunter T-Shirts, Polo-Shirts, Sweatshirt-Jacken und Jacken mit dezenter Stickerei.
Günter Koller, jetzt in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister, sprach im Namen der Stadt Dank aus, dass der Verein mit seinem Engagement die Sulzbacher Wehr jedes Jahr ausrüstungstechnisch auf großzügige Weise unterstützt. Der Samstagabend und der Sonntag als zweiter Kirwa-Tag gehörten dem geselligen Zusammensein, das am Samstag von der Geiwagl-Musi und am Sonntag von den Hirsch'n begleitet wurde.
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