Sulzbach-Rosenberg
02.07.2023 - 10:47 Uhr

Feuerwehren trainieren in modernen Simulator

Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinhorn sind mit besonderen Risiken verbunden – Mitglieder der Feuerwehr werden auf diese Aufgabe speziell vorbereitet.

Der Einsatzfahrtensimulator ist derzeit im Landkreis Amberg-Sulzbach stationiert. Bild: egl
Der Einsatzfahrtensimulator ist derzeit im Landkreis Amberg-Sulzbach stationiert.

Die Feuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach trainieren aktuell in einem neuen Einsatzfahrten-Simulator der Versicherungskammer Bayern und des bayerischen Innenministeriums den Ernstfall. Im Simulator werden Einsatzfahrten unter möglichst realistischen Bedingungen virtuell über Monitore dargestellt. Das bietet den Feuerwehrleuten eine sichere Trainingsmöglichkeit, denn kritische Situationen bei Blaulichtfahrten können ansonsten auf der Straße oder auf Übungsplätzen nicht realistisch geübt werden.

Im Landkreis Amberg-Sulzbach ist einer von zwei Simulatoren derzeit im Feuerwehrgerätehaus Sulzbach aufgebaut. Die Ausbildung übernehmen einige Mitglieder der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach, sowie einzelne Feuerwehrdienstleistende aus dem Landkreis, die als sogenannte Multiplikatoren qualifiziert wurden. Die Ausbildung der Multiplikatoren wurde durch die Staatliche Feuerwehrschule Regensburg durchgeführt.

Ein Durchgang für sechs Teilnehme dauert etwa vier Stunden inklusive theoretischen Unterricht. Die sechs simulierbaren Einsatz-Szenarien sind laut Kreisbrandrat Fredi Weiß „nah an der Realität, vor allem die kritischen Situationen, bei der Blaulichtfahrt im Zusammenhang mit den anderen Verkehrsteilnehmern entstehen können“. Zwar könne der Simulator ein echtes Feuerwehrfahrzeug und eine reale Einsatzfahrt nicht zu 100 Prozent ersetzen, aber „die Situationen werden sehr gut simuliert“.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.