Werksleiter Jürgen Walther von der Firma Suspa und Stefan Reither, Geschäftsführer des Ernst-Naegelsbach-Hauses, fanden schnell gemeinsame Themen wie die Suche nach Fachpersonal und Arbeitszeiten. Der Grund für die Einladung von zwei Gruppen des Heims zu einer Werksbesichtigung war jedoch ein ganz anderer.
Laufen für den guten Zweck war das Motto des 33. Sparkassen-Stadtlaufs beim Altstadtfest Ende Juni gewesen. Am Ende hatte der elektronische Rundenzähler die Zahl 3004 angezeigt. Ein Euro pro Runde sollte dieses Jahr an das Ernst-Naegelsbach-Haus gespendet werden. Der Handballclub hatte mit 250 Euro das Spendenkonto bereits eröffnet. Die Firma Suspa rundete den verbleibenden Betrag auf und überreichte einen Scheck über 3250 Euro. Nach der Werksbesichtigung erfolgte zusammen mit Nina Mutzbauer, der Organisatorin des Stadtlaufs, die Spendenübergabe.
Aufgeschlossen und interessiert bei der Werksbesichtigung zeigten sich die Jugendlichen des Ernst-Naegelsbach-Hauses, die demnächst über ihre berufliche Zukunft entscheiden müssen. Ein Banner in den Produktionshallen mit der unfassbaren Zahl von 100.000.000 produzierten Freilaufdämpfern beeindruckte nachhaltig. Mit einer kleinen Korrektur sorgte dann Werksleiter Walther für Überraschung: "Das Banner ist schon etwas älter. Demnächst werden wir die Eins gegen eine Zwei austauschen!"
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