Sulzbach-Rosenberg
18.08.2025 - 15:04 Uhr

Fotografie-Ausstellung zeigt Berlins Wandel im Literaturarchiv

Renate von Mangoldt präsentiert im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg eine Ausstellung, die Berlins Wandel über Jahrzehnte dokumentiert. Historische und aktuelle Aufnahmen stehen sich gegenüber.

Die Ausstellung im Literaturarchiv ist noch bis zum 12. September zu sehen. Bild: Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg
Die Ausstellung im Literaturarchiv ist noch bis zum 12. September zu sehen.

Renate von Mangoldt, eine erfahrene Fotografin, die Berlin seit Jahrzehnten dokumentiert, zeigt derzeit im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg eine beeindruckende Ausstellung. Die Schau mit dem Titel „Berlin.Revisited.“ bietet einen faszinierenden Einblick in die Veränderungen der Stadt über die letzten 50 Jahre. Historische Schwarzweißfotografien aus den 1970er und 1980er Jahren werden aktuellen Farbfotografien aus den Jahren 2021 bis 2023 gegenübergestellt. Diese Gegenüberstellungen zeigen nicht nur die baulichen Veränderungen, sondern auch den Wandel der Gesellschaft und der Menschen in der Hauptstadt.

Zeitreise durch Berlin

Die Ausstellung zeigt, wie sich Berlin von einer geteilten Stadt zu einer wiedervereinigten Metropole entwickelt hat. Renate von Mangoldt, die sich vor allem als Porträtfotografin einen Namen gemacht hat, stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten. Die Fotografien sind mit klassisch-analogem Film aufgenommen und zeigen Szenen aus dem Alltag der Berlinerinnen und Berliner. Die Bilder sind nicht nur an denselben Orten aufgenommen, sondern auch thematisch miteinander verbunden, was ihnen eine besondere erzählerische Kraft verleiht.

Besucher können die Ausstellung noch bis zum 12. September besuchen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

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Sulzbach-Rosenberg - Renate von Mangoldt kennt Berlin wie ihr eigenes Wohnzimmer. Seit Jahrzehnten fotografiert sie die Stadt, ihre Bilder sind Zeitzeugen der vergangenen 50 Jahre. Im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg zeigt die Witwe von dessen Gründer Walter Höllerer derzeit Ansichten von Berlin aus den 1970er und 80er-Jahren, die heutigen Bildern vom jeweils genau gleichen Ort gegenüberstehen. Eine Zeitreise, die staunen lässt.

Die Ausstellung „Berlin.Revisited.“ zeigt fotografische Zeitsprünge in packenden Paarungen voller Witz und Melancholie. Den Schwarzweißfotografien aus dem West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre stehen Farbfotografien von 2021 bis 2023 in der wiedervereinigten Stadt gegenüber: Street Photography im besten Sinne, mit klassisch-analogem Film aufgenommen, mitten im Andrang der Passantinnen und Passanten, wechselnder Momente und Motive. Mal sind sie tatsächlich an ein- und demselben Ort von Neuem fotografiert, meist frei improvisiert zu einem Thema in Schwarzweiß. Immer aber steht der Mensch im Mittelpunkt der Fotografien von Renate von Mangoldt, die sich vor allem als Porträtfotografin einen Namen gemacht hat.

Man sieht Damen in Kostüm und Hut, aufgereiht auf der Parkbank, gegenüber heutige coole Jungs, alle über ihr Handy gebeugt. Einen jungen Mann, der im engen Spalt zwischen der Mauer zur DDR und der Kreuzberger Häuserfront sein Motorrad schiebt, und die gleiche Stelle Jahrzehnte später, frisch gestrichen und gleich mit Graffiti garniert. Bröckelnder Vor-Wende-Charme steht heutigem Hauptstadt-Geglitzer gegenüber. Auch persönliche Aufnahmen der Familie Mangoldt-Höllerer zusammen mit Günter Grass mit seinen Kindern sind dabei. In allen Bildern spürt man die Beständigkeit dieser sich ewig wandelnden Stadt.

„Die Fotos beziehen sich aufeinander in vielerlei Hinsicht“, sagt die Fotografin. „Nicht nur inhaltlich und örtlich, auch formal. Erst zusammen entfalten sie ihre Kraft. Sie erzählen von der Zeit und erzählen selbst eine Geschichte. Wie hat sich die Welt, wie hat sich die Zeit, wie hat sich die Stadt, wie haben die Menschen sich verändert!“

Geöffnet ist die Ausstellung noch bis 12. September dienstags bis freitags von 9-17 Uhr, sonntags von 14-17 Uhr. Eintritt 3 €, ermäßigt 2 €.

Diese Meldung basiert auf Informationen aus dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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