Eine Frau aus Sulzbach-Rosenberg haben am Mittwoch Betrüger über den Messenger-Dienst Whatsapp kontaktiert und sich als deren Tochter ausgegeben. Sie gaukelten der 56-Jährigen vor, wegen eines Unfalls eine neue Nummer zu haben. Die angebliche Tochter bat ihre "Mutter" um Geld wegen eben dieses Unfalls. Die Frau sollte 2200 Euro überwiesen, um ihre Tochter in der vermeintlich misslichen Lage zu helfen.
Die Frau überwies das geforderte Geld auf ein ausländisches Konto – erst im Nachhinein stellte sie nach Angaben der Polizei fest, dass sie Betrügern aufgesessen war. Das Geld konnte nicht mehr zurückgeholt werden, die Frau ist die 2200 Euro los.
Angesichts dieses Falls warnt die Polizei erneut davor, auf Kontaktversuche über Whatsapp oder auch am Telefon zu reagieren und Geld auf unbekannte Bankkonten zu überweisen oder an Geldboten zu übergeben. Wer kontaktiert werde, soll sich nicht unter Druck setzen lassen. "Es handelt sich bei Geldforderungen immer um Betrüger oder falsche Polizisten", so die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg in ihrem Pressebericht. "Seien Sie misstrauisch, nennen Sie am Telefon keine persönlichen Daten, zum Beispiel, welche Wertgegenstände oder Bargeld Sie zu Hause haben, und beenden Sie sofort den Kontaktversuch", rät die Polizei. Beim geringsten Zweifel sollte man sofort den Notruf 110 wählen.
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