Friedrich Hofmann ist seit 70 Jahren bei den Bergknappen, aus diesem Grund besuchte ihn der Vorsitzende Armin Kraus an seinem 89. Geburtstag, um ihm eine Urkunde und ein Buch über die Sulzbacher Gruben, den Bergknappenverein und die Bergknappenkapelle zu überreichen. Ihm wurde die Ehrennadel mit der Zahl 70 angesteckt. Diese Spezialanfertigung ist die Krönung, er besitzt sie bereits in Bronze, Silber, Gold und Gold mit der Zahl 60.
Der gelernte Spengler trat im August 1950 in den Bergknappenverein ein. Er lernte den Beruf des Hauers und des Schießhauers. So fuhr er in die Gruben Karoline, St. Anna und Eichelberg ein. Als im Jahr 1977 der Eichelbergschacht schloss, war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1987 im Rohrwerk als Magaziner tätig. Stolz kann er auf seine 27-jährige Zeit unter Tage zurückblicken.
Im Jahr 1950 trat er auch in die Bergknappenkapelle ein. In dieser spielte das Multitalent Akkordeon, Klarinette, Oboe, Lyra und Saxophon. 2008 beendete er nach 58 Jahren seine aktive Zeit in der Bergknappenkapelle. Er war der letzte aktive Bergmann, der in der Kapelle noch spielte. Ferner erzählte der Jubilar stolz, das er unter fünf verschiedenen Kapellmeistern gespielt hat. Vergangenes Jahr war er sogar noch mit seinen alten Kameraden in Berlin, um vor dem Bundestag zu musizieren. Er ist mit seinen 89 Jahren immer noch musikalisch aktiv und gibt sogar noch Privatunterricht, ließ er wissen.
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