Ein Pflanzenbuch für Kinder, die Geschichte vom ersten Amtsarzt, die mittlerweile zum Theaterstück, Film und E-Book weiterentwickelt worden ist, ein Schultheaterstück und nun der Krimi "W(h)eisse Spur": Helma Koch, die Apothekerin im Ruhestand, ist zur fleißigen Autorin geworden.
"Wenn ein Thema mich bewegt, dann muss das aus mir raus, da kann ich nicht anders", beschreibt sie ihre lebenslange Leidenschaft vor allem für das Dichten. Aus der Fülle ihrer oft knappen und trotzdem ausdrucksstarken Verse ist nun ein Gedichtband entstanden - "zunächst einmal nur für Familie und Freunde", schränkt sie ein. Nachdenklich und humorvoll sind ihre Gedichte, beschreiben Dinge und Ereignisse des täglichen Lebens mit Augenzwinkern, sind unterhaltsam und lehrreich. Kochs Grundidee dabei: Mut zum nicht Perfekten, zum Ursprünglichen und Preiswerten.
Den gleichen Anspruch hat Helma Koch auch für ihre regionale Krimigeschichte. Sie spielt hauptsächlich in Vilseck, aber auch an anderen heimatlichen Schauplätzen. Die ehemalige Porzellanfabrik in Hirschau, das Bleibergwerk in Freihung und das Südlager der amerikanischen Armee in Grafenwöhr kommen in der Handlung vor, in der es vor allem um die geheimnisvolle Geschichte des alten Frühmesserhauses in Vilseck geht. "Der Krimi ist zwar fiktiv", erklärt die Autorin, "aber eigene Kindheitserinnerungen und Erzählungen der Erwachsenen sind eingeflossen."
Der Roman umfasst 40 Seiten mit Illustrationen von Klaus Schäfer. Im Eigenverlag werden 200 Exemplare vom Druckhaus Dorner hergestellt und vom Frühherbst an in dessen Buchhandlung auch verkauft. Öffentlich vorgestellt werden die Krimigeschichte und der Gedichtband demnächst im Seidel-Saal oder im Innenhof des Cafés Minerva mit musikalischer Umrahmung.
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