Im Laufe des Mittwoch, 6. Dezember, kam es im Bereich der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg zu mehreren Verkehrsunfällen. Die Ordnungshüter führen sie in ihrem Pressebericht "einerseits auf die winterlichen Straßenverhältnisse, vielmehr aber auf die den Witterungsverhältnissen nicht angepassten Fahrgeschwindigkeiten der Verunfallten" zurück.
Morgens gegen 6.55 Uhr verlor ein 18-jähriger Fahranfänger auf der Bundesstraße 14 zwischen Hahnbach und Gebenbach in einer Kurve am Ochsenschlag die Kontrolle über seinen Fünfer-BMW. Über die Leitplanke rutschte der Wagen die Böschung hinunter in den Straßengraben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Offensichtlich unverletzt verließ der junge Mann seinen Pkw über ein Seitenfenster. Der Rettungsdienst brachte ihn zur Überwachung in ein Krankenhaus. Rund 30 Feuerwehrleute aus Hahnbach und Gebenbach kümmerten sich überwiegend um verkehrslenkende Maßnahmen, da die B 14 für mehr als eine Stunde halbseitig gesperrt war. "Zu größeren Behinderungen für den fließenden Verkehr kam es währenddessen nicht", stellt die Polizei fest und beziffert den Zeitwert des total beschädigten BMW auf geschätzte 16.000 Euro.
Nahezu zeitgleich ereigneten sich gegen 13.15 Uhr zwei weitere Verkehrsunfälle. Auf der Staatsstraße 2164 verlor eine 25-jährige Frau in einer Kurve beim Weiler Blechhof (Gemeinde Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg) die Kontrolle über ihren VW-Polo. Links der Fahrbahn stieß er gegen einen Baum und kam einige Meter weiter im Straßengraben zum Stillstand. Auch in diesem Fall konnte die Unfallfahrerin das Auto aus eigener Kraft verlassen und sich in die Hände des Rettungsdienstes begeben, der sie in ein Krankenhaus brachte. Die Feuerwehren aus Holnstein und Neukirchen waren zur Unfallstelle alarmiert. Zwölf Einsatzkräfte konnten ihre Aktivitäten glücklicherweise auf Verkehrsmaßnahmen beschränken. Den total beschädigte VW-Polo im Zeitwert von etwa 4000 Euro nahm ein Abschleppunternehmen an den Haken.
Auf der Kreisstraße AS 1 zwischen Ritzenfeld und Illschwang unternahm ein Peugeot-Kleintransporter eine unfreiwillige Rutschpartie. Etwa 200 Meter vor dem Ortseingang Illschwang verlor sein 46-jähriger Fahrer auf der abschüssigen und schneeglatten Fahrbahn die Herrschaft über das Vehikel. Es touchierte zunächst die Leitplanke, schleuderte dann in den Straßengraben und kippte schließlich auf die Seite. "Der augenscheinlich unverletzte Unfallverursacher", so die Polizei, befreite sich selbst aus dem Wagen. Er wurde ebenfalls zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Den Kleintransporter barg ein Fachunternehmen. Der Schaden an dem Fahrzeug lag unter 1000 Euro. Die örtliche Feuerwehr aus Illschwang übernahm die notwendigen Verkehrsmaßnahmen.
Während eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Amberg bei der Unfallaufnahme für die bereits ausgebuchten Sulzbach-Rosenberger Kollegen einsprang, nahmen Vertreter des Wasserwirtschaftsamts Weiden "die Örtlichkeit unter dem Blickwinkel des Umweltschutzes in Augenschein", berichtet die Polizei. Maßnahmen hätten sie nicht veranlassen müssen.
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