In diesem Schuljahr konnten eine Reihe von Schülerinnen und Schülern des Sulzbach-Rosenberger HCA-Gymnasiums bemerkenswerte Erfolge im Bundeswettbewerb Fremdsprachen erzielen. Sie hatten gemäß einer Pressemitteilung der Schule nicht nur Beiträge in Englisch, sondern zum Teil auch in Französisch oder Latein eingereicht, die von der Jury mit Urkunden gewürdigt wurden.
Jüngere Teilnehmer bis zur 10. Jahrgangsstufe konnten dabei im Team antreten und kreative Beiträge erstellen. Dagegen wurde von den älteren Schülern in der Kategorie „Solo“ bzw. „Solo Plus“ nicht nur verlangt, selbstständig ein Erklärvideo zu erstellen, sondern sie unterzogen sich auch schriftlichen Klausuren in ein oder zwei Fremdsprachen, die deutlich über das üblicherweise am Gymnasium geforderte Kompetenzniveau hinausgingen.
Wie es weiter in der HCA-Information heißt, war aber nicht nur der Schwierigkeitsgrad der Klausuren eine Herausforderung für die Teilnehmer, sondern mindestens ebenso sehr die Entwicklung kreativer Ideen und ihre Umsetzung in ein präsentables Produkt. So berichtete die 14-jährige Anna Haubelt über die Probleme in ihrem Team: „In Zeiten von Corona konnten wir uns nicht einfach treffen und unser Hörspiel gemeinsam aufnehmen, sondern jeder musste seinen Teil jeweils auf seinem Gerät aufnehmen, weshalb viele verschiedene Soundqualitäten entstanden, die nachher im Schnitt mühsam korrigiert werden mussten“, so die Pressemitteilung im Wortlaut.
Für die Zeugnisnote
Letztlich habe sich der Einsatz für Anna und ihr Team aber gelohnt, denn ihr Hörspiel sei von der Jury mit „sehr gut“ bewertet worden. Diese Einstufung könne übrigens auf Antrag auch in Schulnoten umgerechnet werden und geht dann mit in die Zeugnisnote ein.
Auch für Kristina Ehrlich aus der 11. Jahrgangsstufe war der Bundesfremdsprachenwettbewerb „eine tolle Erfahrung“. Kein Wunder, war sie doch bereits im vergangenen Jahr 2. Landessiegerin, was ihr neben einer Urkunde sogar zu einem Preisgeld verhalf. Heuer trat sie erstmals in der Kategorie „Solo Plus“ sowohl in ihrer Lieblingssprache Französisch als auch in Englisch an und war auch hier wieder vorne mit dabei.
Das Wichtigste beim Bundesfremdsprachenwettbewerb sei laut HCA aber nach übereinstimmender Meinung der Teilnehmer nicht die Platzierung, sondern die Möglichkeit, zu erleben, wie man außergewöhnliche Herausforderungen bewältigt und ganz neue Erfahrungen im Umgang mit einer modernen oder auch einer klassischen Fremdsprache sammelt.
„In Zeiten von Corona konnten wir uns nicht einfach treffen und unser Hörspiel gemeinsam aufnehmen, sondern jeder musste seinen Teil jeweils auf seinem Gerät aufzeichnen."
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