In der Bekämpfung der Corona-Pandemie bleibt auch die Bereitschaftspolizei am Standort in der Oberen Wagensaß nicht außen vor. Mit der bayernweiten Auslieferung von etwa 10 000 Astrazeneca-Impfdosen ab März konnte auch in Sulzbach-Rosenberg bei der VII. Abteilung ein Impfzentrum eingerichtet werden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Gesundheitsminister Klaus Holetschek hatten offiziell den Startschuss für zwölf polizeiliche Impfzentren gegeben.
Wie die Pressestelle der Abteilung meldet, würden dieses Impfzentren hauptsächlich durch die Bereitschaftspolizei, mit Unterstützung der Polizeipräsidien Oberpfalz, Unterfranken, Oberfranken und Niederbayern betrieben. Die Bepo sei mit insgesamt acht eigenen Standorten maßgeblich an den Impfungen von Angehörigen unterschiedlicher Polizeiverbände beteiligt und zudem mit der bayernweiten Koordination innerhalb der Polizei betraut.
Wie Hauptkommissar Florian Hinney als Pressesprecher gegenüber Oberpfalz-Medien erklärte, seien bis zur Aussetzung der Impfungen mit Astrazeneca am Montag mehrere Hundert Polizisten im Streifendienst sowie in den Einsatzeinheiten geimpft worden. „Sie sind im täglichen Dienst einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und daher durch die Impfungen vor einer schweren Covid-19-Erkrankung besonders zu schützen.“ Gegenwärtig ruhe aber die Impfkampagne in den Polizeistandorten bis zu einer Aufhebung des Astrazeneca-Stopps oder möglicherweise der Bereitstellung eines anderen Serums.
Angebot erweitern
In der vergangenen Woche habe sich auch der Präsident der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Udo Skrzypczak, vom Betrieb des Impfzentrums bei der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in Sulzbach-Rosenberg ein Bild gemacht. Wie Florian Hinney weiter angibt, informierte den hohen Gast vor Ort Leitender Polizeidirektor Stefan Beil als Abteilungsführer über das aktuelle Impfgeschehen. Der Präsident dankte allen Kräften für ihren Einsatz im Kampf gegen Corona.
Das Impfzentrum sei bis zum kompletten Stopp an sechs Tagen, jeweils sechs Stunden geöffnet gewesen. Neben Beschäftigten der Bereitschaftspolizei würden am Standort überwiegend Angehörige des Polizeipräsidiums Oberpfalz geimpft. „Erfreulicherweise zeigen die Erfahrungen insgesamt eine hohe Impfbereitschaft unter den Beschäftigten“, so Hinney. Sobald der Astrazeneca-Stopp aufgehoben werde und für die Bayerische Polizei zusätzlicher Impfstoff zur Verfügung stehe, könne das Impfangebot erweitert werden. Ziel sei es, möglichst zeitnah allen Polizeiangehörigen ein Angebot machen zu können. Neben den eigenen Impfzentren hätten die Beschäftigten aber auch die Möglichkeit, sich gemäß der gültigen Coronavirus-Impfverordnung in den kommunalen Impfzentren anzumelden. Wie der Pressesprecher weiter informiert, habe Präsident Skrzypczak nach seinem Besuch ein positives Resümee gezogen. „Das Impfzentrum der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung hat schon kurz nach Betriebsaufnahme mit rund 120 Impfungen am Tag seine vorgesehene Auslastung erreicht. Zudem verlaufen sowohl die internen Abläufe, als auch der notwendige Datenaustausch mit den Gesundheitsbehörden problemlos“, berichtet der Bepo-Vertreter.
„Erfreulicherweise zeigen die Erfahrungen insgesamt eine hohe Impfbereitschaft unter den Beschäftigten.“
Standorte der Polizei-Impfzentren in Bayern
- Regensburg, Ainring, Bayreuth, Pilsting, Sulzbach-Rosenberg, Aschaffenburg, Dachau, Nürnberg, Königsbrunn, Würzburg, München und Eichstätt.

















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