Sulzbach-Rosenberg
04.02.2020 - 10:41 Uhr

Innenminister zum Fahrübungsplatz der Bereitschaftspolizei: "Noch keine Entscheidung gefallen"

Baumfällungen auf dem Areal des geplanten Fahrübungsplatzes der Bepo in der Wagensaß veranlassten Walter Spies, Vorsitzender der Umweltschutzinitiative, sich ans Innenministerium zu wenden, um zu den Forstarbeiten Aufklärung zu erhalten.

Baumfällungen auf dem Areal des geplanten Fahrübungsplatzes riefen Umweltschützer auf den Plan Bild: Andreas Royer
Baumfällungen auf dem Areal des geplanten Fahrübungsplatzes riefen Umweltschützer auf den Plan

Insbesondere interessierten Spies eventuelle Zusammenhänge mit der geplanten Baumaßnahme. Minister Joachim Hermann antwortete jetzt, diese Maßnahmen weder beauftragt zu haben, noch über sie unterrichtet gewesen zu sein. Seine Nachfrage beim Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ergab, dass dort im Dezember bei einem Holzeinschlag ältere Kiefern entnommen wurden, um die darunter wachsende Naturverjüngung zu fördern. Zusätzlich seien bereits im Spätwinter 2018 vom Borkenkäfer befallene Fichten auf einer Länge von 40 Meter parallel der B 85 aus Verkehrssicherungsgründen entnommen worden. "Bei diesen Baumfällungen handelt es sich aber nicht um Vorbereitungen für den geplanten Fahrübungsplatz, sondern um reguläre Bewirtschaftungs- bzw. Verkehrssicherungsmaßnahmen der Forstverwaltung. Sehr geehrter Herr Spies, ich kann Ihnen versichern, dass bis zur endgültigen Entscheidung über das weitere Vorgehen keine Rodungsarbeiten im Zusammenhang mit dem geplanten Fahrübungsplatz stattfinden werden", so der Innenminister im Wortlaut.

Bei den Baumfällungen handelt es sich nach Angaben des Ministeriums um eine Maßnahme zur Förderung der Naturverjüngung. Bild: Andreas Royer
Bei den Baumfällungen handelt es sich nach Angaben des Ministeriums um eine Maßnahme zur Förderung der Naturverjüngung.
Sulzbach-Rosenberg08.01.2020
 
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