Die ersten Meldungen zur Bundestagswahl veröffentlichte das Sulzbach-Rosenberger Wahlamt am Sonntag etwa gegen 19.30 Uhr, bis dahin hätten acht Lokale ihre Ergebnisse an die Zentrale weitergeleitet. Im Lauf der nächsten zweieinhalb Stunden trudelten peu a peu weitere Resultate aus den insgesamt zwölf Stimmbezirken ein.
Wie Wahlamtsleiterin Rosalia Wendl auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien am Montag angab, seien diesen Bezirken die gleiche Anzahl an Briefwahl-Stimmbezirken zugeordnet worden, was das Bundeswahlrecht exakt so vorschreibe. Demnach kümmerten sich die knapp 200 Wahlhelfer neben den direkt in den Abstimmungsräumen eingeworfenen Stimmzetteln auch um die jeweils zugeordneten Briefwahlstimmen.
Die Zahl der direkt in die Lokale gekommenen Wähler schwankte zwischen 255 und 656, bei der Briefwahl zwischen 241 und 772 Wahlzettel pro Stimmbezirk. „Hier kam es natürlich dann auch zu unterschiedlich langen Auszählzeiten inklusive möglicher Nachzählung, was aber völlig im Normalbereich liegt“, gab Wendl an. Das Wahlamt verzeichnete bei 14 830 Wahlberechtigten 11 056 Wähler, davon wiederum hätten 5773 die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Letztlich seien gegen 22 Uhr alle Ergebnisse unter Dach und Fach gewesen.
Der gesamten Helfer-Mannschaft galt Wendls Dank, dem sich auch Bürgermeister Michael Göth anschloss. Er lobte zudem die hohe Bereitschaft der Ehrenamtlichen, diesen demokratischen Prozess so gewissenhaft mitzutragen und freute sich über eine weitere Steigerung bei der Wahlbeteiligung, die in Sulzbach-Rosenberg am Sonntag bei 74,55 Prozent lag.
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