"Der Schulacker wird zu einem lebendigen Klassenzimmer, das unseren Kindern lehrt, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen", sagt Rektor Peter Danninger über das neueste Projekt an der Krötensee-Mittelschule. Lehrer Maximilian Dietrich hatte die Idee an die Schule gebracht. Fachlich begleitet wird sie von der "Gemüse-Ackerdemie"; einem Bildungsprogramm, dem sich in Bayern schon 300 Schulen angeschlossen haben, erklärte die Regionalkoordinatorin Lena Siepert. Finanziert wird das Krötensee-Projekt von der AOK mit rund 18.000 Euro für insgesamt vier Jahre. Im ersten Jahr begleitet ein Coach das Projekt. Für Sulzbach-Rosenberg ist Moritz Can Usalli zuständig. Der selbstständige Baumpfleger übernimmt diese Aufgabe ehrenamtlich. Dreimal wird er heuer noch in die Krötenseeschule kommen. In den Folgejahren werden die Besuche rarer. Nach vier Jahren soll der Acker in die alleinige Verantwortung der Schule übergehen. Die 21 Kinder der Klasse 5c zusammen mit ihrer Klassenleiterin Veronika Jäger fungieren dieses Jahr sozusagen als Administratoren. Sie hatten im Vorfeld die Beete hergerichtet und schritten vor den Pfingstferien mit einer großen Pflanzaktion zur Tat. Nicht ohne Stolz präsentierten ein paar Jungs nach getaner Arbeit ihre schmutzigen Hände. "Wir müssen auch wieder nicht-digitalen Inhalte in die Schule bringen", gab Rektor Danninger die Richtung vor.
Sulzbach-Rosenberg
01.06.2023 - 10:44 Uhr
Krötensee-Mittelschüler machen sich am Schulacker gern die Hände schmutzig
von mfh

Der Arbeit auf dem Schulacker macht Spaß. Diese Jungs machen mit bei der Challenge "Wer hat die schmutzigsten Hände?".
Bild: mfh

Ab jetzt darf gepflanzt werden! Die Klasse 5c übernimmt als erste die Federführung auf dem Schulacker.
Bild: mfh

Unterstützen das Projekt Schulacker in der Krötensee-Mittelschule: (von links) Markus Schwärzer (Hausmeister), T. Birzer (Lehrer), Andreas König und Klaus Herbst (Stadtgärtnerei), Gabriele Wagemann (Stadtverwaltung), Lena Siepert (Regionalkoordinatorin), Moritz Can Usalli (Schulacker-Coach), Melina Busch und Alwin Heim (AOK), Direktor Peter Danninger.
Bild: mfh
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