Mehr als 1100 Haushalte, in denen 1692 Erwachsene und 1111 Kinder leben, nutzen derzeit das Angebot der Amberger Tafel mit zwei Lebensmittelausgabe-Terminen in der Woche. Die Zahl der Familien hat sich seit Februar 2022, als der russische Angriffskrieg in der Ukraine begann, verdoppelt, heißt es in einer Pressemitteilung, die über eine Lebensmittel-Spende im Wert von 3000 Euro aus den Rewe-Märkten in Sulzbach-Rosenberg und Kümmersbruck berichtet.
Auf 1100 Euro summierten sich die Pfandspenden von Kunden bei Rewe in Sulzbach-Rosenberg. Dort und im Markt in Kümmersbruck lief zudem im Herbst über zwei Wochen eine Aktion, bei der kleine Tüten im Warenwert von 5 Euro für die Amberger Tafel angeboten wurden. Insgesamt kamen so 3000 Euro zusammen, freuten sich die Markt-Inhaberinnen Denise Ritterescu (Sulzbach-Rosenberg) und Katrin Robinson (Kümmersbruck). Der Betrag wurde nun in haltbare Lebensmittel umgewandelt. Vorsitzender Bernhard Saurenbach und Beirat Dieter Bauer nahmen sie für die Amberger Tafel entgegen.
"Die Märkte können aufgrund der Optimierung des Warenwirtschaftssystems nicht mehr so viele Lebensmittel hergeben", erzählte Bernhard Saurenbach. "Während von den 970 Tafeln in Deutschland 40 Prozent einen Aufnahme-Stopp verhängen mussten, ist das für Amberg und den Landkreis aufgrund eines erfreulichen Aufkommens an Lebensmittel- und Geldspenden in der Region bisher nicht der Fall." Mit 90 ehrenamtlichen Helfern sei die Amberger Tafel derzeit auch personell gut aufgestellt.
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