Zum ersten Mal jährte sich am vergangenen Montag das schreckliche Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 in Israel. Um in Sulzbach-Rosenberg ein öffentliches Zeichen der Solidarität mit Israel und dem jüdischen Volk zu setzen, hatte die Missionsgemeinschaft Offene Tür zu einer Mahnwache auf den Luitpoldplatz geladen. Exakt um 5.29 Uhr - der Zeit, als vor einem Jahr der brutale Überfall - begann die Verlesung der Namen der 1170 Ermordeten und der 255 Entführten. Plakate erinnerten an die zerstörten Dörfer und Schicksale der Menschen. Ein solidarisches Zeichen war auch die am Rathaus gehisste Israel-Flagge. Die Aktion in Sulzbach-Rosenberg war Teil einer internationalen Kampagne der Marsch-des-Lebens-Bewegung, bei der zeitgleich an mehr als 130 Orten in 55 Ländern Mahnwachen unter dem Motto „Never forget October 7th“ abgehalten wurden, darunter Berlin, Düsseldorf, Warschau, Belfast, Lima und New York. Die Veranstalter wollten ihrem Bekunden nach die Trauer des jüdischen Volkes teilen, sich unabhängig von der aktuellen Politik an die Seite des jüdischen Staates stellen und die Stimme gegen Antisemitismus und Antizionismus erheben. Gegen Abend folgte dann auf dem Luitpoldplatz eine Kundgebung, bei der ein Video der Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem (ICEJ) gezeigt wurde.
Sulzbach-Rosenberg
10.10.2024 - 15:53 Uhr
Mahnwache zum Zeichen der Solidarität mit Israel in Sulzbach-Rosenberg
von Günther Wedel
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.