Das Thema Erweiterung der Freisitzflächen zur Unterstützung der örtlichen Wirte in der Corona-Krise beschäftigt auch die Stadtverwaltung. Auf Anfrage von Oberpfalz-Medien äußerte sich Erster Bürgermeister Michael Göth zu den Plänen der Stadt.
Wegen der unsicheren Inzidenzlage könne laut Göth zwar noch kein Datum genannt werden, ab wann die Gastronomie wieder öffnen dürfe, dennoch demonstriert der Rathauschef Bereitschaft, hier zu helfen: „Wie bereits schon im letzten Jahr will die Verwaltung die Wirtshäuser, Restaurants und Cafés möglichst unbürokratisch unterstützen.“ Sobald sich die Corona-Lage entspanne, „können sich die Gastronomen wegen zusätzlicher Freiflächen beim Ordnungsamt beraten lassen“.
Leo Duci als Inhaber der Pizzeria Imperatore sagte unserer Zeitung, er habe sich bereits in einem Antrag um die Erlaubnis zum Aufstellen von Restauranttischen auf dem Gehweg vor seinem Lokal in der Rosenberger Straße 22 bemüht.
Mehrere Wirte interessiert
Auch Göth bestätigte, dass mehrere Betriebe dazu bereits im Kontakt mit der Stadt stünden. In einem Brief an alle Gastronomen, der Oberpfalz-Medien vorliegt, schreibt der Bürgermeister: „Gerne stehen wir Ihnen für ein beratendes Gespräch zur Verfügung, falls Sie sich für zusätzliche Möglichkeiten zum Betrieb der Außengastronomie interessieren.“ Einem Wirt konnte nach einer Ortsbegehung bereits eine temporäre Genehmigung erteilt werden. Auf die Frage allerdings, ob für die Erweiterung der Freischankflächen zusätzliche Gebühren fällig werden, antwortete Göth nicht.
Stark vorangetrieben wird das Thema momentan auch von SuRo2030, die in einem Antrag im Stadtrat auf eine Erweiterung auf Freischankflächen und mehr Sitzflächen zum Verweilen in der Altstadt drängen. Wie es mit diesem Vorschlag weitergeht, ist noch nicht entschieden.
„Ich habe alle Gastronomen informiert, dass sich jeder, der zusätzliche Flächen möchte, gerne an die Stadtverwaltung wenden kann.“
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