Sulzbach-Rosenberg
15.07.2019 - 16:21 Uhr

Musik und Stahl verschmelzen

Nach dem Stahlwerk-Festival ist vor dem Stahlwerk-Festival. Dies scheint jedenfalls die Devise des Veranstalters zu sein. In ihrem Fazit spricht Petra Schober vom Konzertbüro Oberpfalz von einer Neuauflage im nächsten Jahr.

Die Festival-Bühne verschwindet, der Hochofen bleibt. Bild: ANDREAS ROYER
Die Festival-Bühne verschwindet, der Hochofen bleibt.

Es war eine echte Premiere, und sie verlief äußerst friedlich und entspannt. Diese Auffassung teilen Bernhard Dobler (Maxhütte Verwertungs- und Verwaltungs GmbH) und Petra Schober in ihrem Resümee zum dreitägigen Musikspektakel, das von Freitag bis Sonntag auf der Hochofen-Plaza über die Bühne ging - selbst in Sachen Regenwetter seien sie mit einem blauen Auge davongekommen.

"Alle Künstler waren natürlich von der Hochofen-Kulisse als Location begeistert. Die Band Stahlzeit war sogar so angetan, dass sie demnächst in der Maxhütte ein Musikvideo drehen will", weiß Schober, die bereits Pläne für das nächste Jahr schmiedet. In dieser Richtung will ihr Bernhard Dobler als Vertreter des Eigentümers auch keine Steine in den Weg legen. "Wir haben gesehen, wie professionell die Veranstalter an so ein Event herangehen, und die Fans dankten dafür mit einer echt starken Stimmung an den drei Tagen."

5000 Besucher

Zu den Konzerten von "Stahlzeit", "Dicht & Ergreifend" sowie der Ersten Allgemeinen Verunsicherung strömten an den drei Tagen etwa 5000 Besucher. Die Veranstalter Powerconcerts und Konzertbüro Oberpfalz setzten zur Versorgung der Gäste auf bewährte Lieferanten aus Sulzbach-Rosenberg, außerdem richten sie ein großes Dankeschön an das BRK und die Feuerwehr Rosenberg sowie an die Security. Weil der Ruf aus Besucherkreisen nach weiteren derartigen Veranstaltungen vielfach laut wurde, versprach Petra Schober eine Neuauflage für das nächste Jahr. "Hier müssen wir allerdings noch einen geeigneten Termin und passende Bands finden, da es im nächsten Jahr Überschneidungen mit der Europameisterschaft oder anderen Festen in Sulzbach-Rosenberg geben könnte. Aber die Verhandlungen laufen bereits." Das überhörte auch Bernhard Dobler nicht, der die Hochofen-Plaza (09661/60-700) gerne wieder zur Verfügung stellen würde. Beide wünschen sich allerdings für die Zukunft ein Vertiefung der Kooperation mit der Kommune, um in Sachen Sicherheitskonzept, das auch das Standsicherheits-Gutachten, die Umzäunung oder die Bühnenausrichtung mit einschließt, mehr Handlungsspielraum zu haben. Dann könnten nach Schobers und Doblers Auffassung vor der Montan-Kulisse noch viele weitere solche Festivals steigen.

Petra Schober und Bernhard Dobler zeigten sich vollauf zufrieden. Bild: ANDREAS ROYER
Petra Schober und Bernhard Dobler zeigten sich vollauf zufrieden.
Sulzbach-Rosenberg09.07.2019
 
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