Sulzbach-Rosenberg
20.02.2024 - 16:40 Uhr

Neue Raumschießanlage für die Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg

Die Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg spricht von "einem Alleinstellungsmerkmal in der bayerischen Polizei": Für ihre neue Raumschießanlage rollten zwölf Schwertransporte aus Sachsen in die Oberpfalz.

Mit einer neuen Raumschießanlage in Modulbauweise hat die VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in Sulzbach-Rosenberg ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der bayerischen Polizei bekommen. Über den Abschluss der Investition von knapp drei Millionen Euro informiert die Bepo in einer Mitteilung an die Presse.

Zur Übergabe der Anlage waren Vertreter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach, des Bereitschaftspolizeipräsidiums und des bauausführenden Unternehmens geladen. Der Abteilungsführer, Leitender Polizeidirektor Matthias Messer, begrüßte besonders auch Ministerialdirigent Alfons Schieder, Abteilungsleiter im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration, sowie den Leiter der Kriminalpolizei in Würzburg, Leitenden Kriminaldirektor Michael Libionka. Beide hätten in ihren ehemaligen Funktionen als Projektleiter "Neue Dienstwaffe" beziehungsweise als Verantwortlicher für die Modernisierung der Zentralen Waffenwerkstätten bei der bayerischen Polizei den Grundstein für die Errichtung der Raumschießanlage gelegt.

Bauoberrat Ulrich Lang, Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, ließ die Entstehungsgeschichte der Anlage Revue passieren. Als "rekordverdächtig schnell" bezeichnete er den Zeitraum von der Erteilung des Planungsauftrags durch die Regierung der Oberpfalz an das Staatliche Bauamt im Mai 2020 bis zur Fertigstellung der Raumschießanlage im Dezember 2023. Als Glücksgriff habe sich das bauausführende Unternehmen Thiem Modular Buildings GmbH mit Sitz im sächsischen Schkeuditz erwiesen.

Danach gaben Firmenchef Jürgen Thiem und der Projektverantwortliche in der Abteilung, Polizeihauptkommissar Frank Glaser, noch einige Informationen zur Anlage, die knapp drei Millionen Euro gekostet hat. Sie bestehe aus insgesamt zwölf Modulen, wobei ein Modul etwa 45 Tonnen wiegt. Die Bauteile kamen einzeln mit Schwertransportern vom Unternehmenssitz ins etwa 250 Kilometer entfernte Sulzbach-Rosenberg, um dort passgenau zusammengesetzt zu werden. Zum Abschluss der Feierlichkeit wurde vor Ort symbolisch ein Band durchschnitten und die Anlage damit freigegeben.

 
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