Einen ganzen Samstag lang gaben sich in der Städtischen Sing- und Musikschule Sulzbach-Rosenberg und in der Berufsfachschule für Musik insgesamt 42 junge Talente aus der gesamten Oberpfalz, aber auch aus Nürnberg und Ingolstadt die Klinke zu den Vorspielräumen in die Hand. Dort galt es für die Kandidatinnen und Kandidaten des Wettbewerbs "Jugend musiziert", in den Kategorien „Klavier und ein Holzblasinstrument“, „Gitarren-Duo“, „Zupf-Ensemble“, „Streicher solo“, „Akkordeon“, „Kammermusik mit Klavier“, „Alte Musik“ sowie „Gesang Pop“ einer Fachjury zwei bis drei Beiträge verschiedener Epochen zu präsentieren. Die Länge dieses Auftritts im Regionalwettbewerb, der ersten Stufe einer jeden Jugend-musiziert-Auflage, variierte ebenfalls je nach Alter zwischen sechs und zwanzig Minuten. Der Lohn einer solchen, doch speziellen musikalischen Herausforderung folgte im Anschluss in Form von Punkten und Preisen.
Ein von der Jury zuerkannter Erster Preis öffnete die Tür zum Preisträgerkonzert im Rathaussaal in Sulzbach-Rosenberg. Elf herausragende Beiträge quer durch die Alters- und Entscheidungskategorien begeisterten dort unter anderem auch den Ersten Bürgermeister der Stadt, Stefan Frank, sowie das Jugend musiziert-Urgestein und Regionalausschuss-Mitglied Hans-Jürgen Reitzenstein.
Ein Erster Preis mit Weiterleitung, wie ihn Blockflötistin Luzia Biegerl und Pianistin Heidemarie Biegerl in der Kategorie „Duo: Klavier und ein Holzblasinstrument“ für das anonyme Barockstück „Greensleves to a ground“ und Christopher Nortons „Nova“, aber auch das Gitarren-Trio Jakob Supguth, Rassin Ayubi und Lina Klink aus Tirschenreuth sowie Pop-Sängerin Valentina Marie Frei aus Nürnberg abräumten, hält die Spannung noch über den Konzertnachmittag hinaus hoch. Vom 2. bis 9. April messen sich diese Talente beim Landeswettbewerb Bayern in Augsburg. Für die beiden Vertreterinnen der Städtischen Sing- und Musikschule Sulzbach-Rosenberg wird es dort aber nur um die Ehre gehen. Für eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb im Juni in Wuppertal sind die Teilnehmerinnen der Altersklasse II (Jahrgänge 2013, 2014) schlichtweg noch zu jung.
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