Gut drei Jahre ist es her, dass die Stadtratsfraktion der Grünen die Stadtgärtnerei in ihren damals sanierungsbedürftigen Räumen besucht hat. Nun ist der für knapp drei Millionen Euro an alter Stelle errichtete Neubau bezogen, und der Leiter Klaus Herbst freut sich, dass alles wieder normal läuft. Davon überzeugten sich die Grünen bei einem Besuch, über den eine Pressemitteilung berichtet.
Dabei lag das Augenmerk besonders auf zukunftsweisende Aspekte. Sowohl die Dachbegrünung, die Photovoltaik-Anlage, die Wärmerückgewinnung bei der Lüftungsanlage als auch der Anschluss an das Fernwärmenetz hätten den Besuchern sehr gefallen, heißt es. Aus diesen Gründen liege der Energieverbrauch des Gebäudes gewaltig unter den gesetzlichen Vorgaben. "So sieht nachhaltiges Bauen aus, und es ist gut, dass unsere Stadt mit guten Beispiel voran geht", stellte Ortssprecherin Yvonne Rösel dazu fest.
Die Gruppe begutachtete die Büro-, Verwaltungs- und Sozialräume, die Fahrzeughallen und die Technik. "Die beengte Zeit ist endlich vorbei, und was zuerst alles mehr als unzureichend war, ist jetzt perfekt", freute sich Stadtgärtnermeister Klaus Herbst. Der große Innenhof ermögliche zügige Abläufe im Alltag der 15 Beschäftigten. Nun könnten die Einsatzfahrzeuge an der Betriebsstelle gereinigt werden, was viel Zeit spare. Zu den Pflichtaufgaben gehören neben der Pflege aller Grünanlagen auch der Gehölzschnitt, Baumpflege, Winterdienst sowie Aufbereitung und Einlagerung der Parkbänke.
Im weiteren Gespräch interessierten sich die Grünen besonders für die klimatischen Perspektiven für Sulzbach-Rosenberg. Klaus Herbst wies darauf hin, dass sich der große Altbaumbestand in den immer wärmeren Sommermonaten temperierend auswirke. "In Zukunft wird es schwer sein, Bäume anzupflanzen und vor allem einen alten Baumbestand zu haben", erwartete der Stadtgärtnerei-Leiter.
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